Cinco dias sin Nora

Nora und José waren einmal ein verliebtes Paar. Nun sind sie ins Alter gekommen und seit 20 Jahren geschieden. Sie leben in zwei gegenüberliegenden Wohnungen an derselben Strasse einer mexikanischen Stadt. Nora plant ihren Tod und will dabei ihren Ex-Mann José noch einmal tüchtig beschäftigen. Es ist Noras letzter Wille, dass José sich um ihr Begräbnis kümmern soll, das sich, wegen einem religiösen Feiertag und ihrem Freitod, als recht schwierig erweist. Zudem findet José ein mysteriöses Foto unter Noras Bett. Es erinnert ihn und uns daran, wie die grössten Liebesgeschichten oft an den kleinsten Orten verborgen schlummern. In ihrem ebenso komischen wie sanften Spielfilmerstling erzählt Mariana Chenillo traumwandlerisch leicht eine Geschichte über so gewichtige Momente im Leben wie den Tod, die Ehe, den Glauben und die Liebe. Der Film ist von feinstem Humor - eine echte Entdeckung.

Festivals & Auszeichnungen

Filmfestival Moskau: Beste Regie
Miami Filmfestival: Publikumspreis
Austin Filmfestival: Bester Film, bestes Buch
Women Film Writers Constest: Bestes Buch
Festival du Film Biaritz: Bester Film
Premio del Público en Festival Internacional de Cine de Morelia.
México 2008 Premio al Mejor Director
Festival Internacional Moskau

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Credits

Originaltitel
Cinco dias sin Nora
Titel
Cinco dias sin Nora
Regie
Mariana Chenillo
Land
Mexiko
Jahr
2009
Drehbuch
Mariana Chenillo
Montage
Mariana Chenillo , Óscar Figueroa
Musik
Dario González Valderrama
Kamera
Alberto Anaya
Ton
Matías Barberis
Kostüme
Gabriela Fernandez, Jorge Alberto Trujillo
Ausstattung
Alejandro García
Produktion
Mariana Chenillo , Laura Imperiale
Formate
35mm, DVD, HD
Länge
92 Min.
Sprache
Spanisch/d/f
Schauspieler:innen
Enrique Arreola (Moisés), Ari Brickman (Rubén), Juan Carlos Colombo (Dr. Nurko), Marina de Tavira (Nora (jung/jeune)), Max Kerlow (Rabbi Jacowitz), Verónica Langer (Tante Leah), Fernando Luján (José), Silvia Mariscal (Nora)

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Pressestimmen

«Aus der Perspektive des Abschieds sind diese «fünf Tage ohne Nora» ein Moment des stillen Glücks im Kino. Charles Martig, Mediendienst «Cinco días sin Nora» ist eine ebenso geschickt wie feinfühlig inszenierte Komödie, die eine ernste Geschichte mit leisem Humor erzählt.» ART-TV

«Die Komödie kommt erfrischend, subtil und unbekümmert daher...und entwickelt sichzu einem köstlich tiefsinnigen Plädoyer für mehr Leichtigkeit, mehr aufeinander Zugehen, mehr Gelassenheit.» Beat Felber, Bieler Tagblatt

«Geschichte über den Abschied - mit subtilem Humor und grosser Leichtigkeit erzählt. Vor allem ist der Film eine Hommage an das Leben. Denn was zählt, ist das was bleibt » Filmstelle

"Premier long métrage de Mariana Chenillo, Cinco dias sin Nora ne manque pas d’humour et de cocasserie. Des effets burlesques comme autant de marques de pudeur, tout comme la lumière qui baigne les chambres soigneusement rangées semble une ultime révérence de la défunte." 20 Minutes

"Tout ceci est fort bien calculé, le quasi- huis clos ponctué de visites au cimetière (tantôt catholique, tantôt juif) et le décompte des journées accentuant la drôlerie. Quant aux flash-back sur le couple jeune, ils font souffler un discret vent de nostalgie, le tout débouchant sur une belle morale du pardon." Le Temps

«Die mexikanische Komödie verheisst einen schwungvollen Auftakt ins 2010 - schräg, witzig und ureigen!» Latino

«Die 32jährige Mariana Chenillo inspirierte sich am Freitod ihrer Grossmutter, um eine atemberaubende schwarze Komödie zu gestalten.» La Republica

«Eine herzerwärmende Liebesgeschichte über Zweifel, Glauben und die Familie.» Cinelasamericas

«Mariana Chenillos warmes und unterhaltsames Spielfilmdebüt.» Variety

«Schwarzer Humor à la Mexicana!» El tiempo

«CINCO DIAS SIN NORA ist ein Film, in dem alle Elemente so exzellent sind, dass es unmöglich ist, sie auseinanderzunehmen. Er behandelt seit Thema mit mit Zurückhaltung, Subtilität und Humor, ohne in die Fallen der sentimentalen Vereinfachung zu stolpern. Jury zum Hauptpreis in Mar de Plata Mit feinsinnigem Humor und Einsichten in die absurden Seiten des Lebens ist diese Bezie- hungskomödie ein warmherziges und gelungenes Stück. Mariana Chenillo zeichnet nuanciert den Weg von der stillen Verweigerung zu einer versöhnlichen Sicht auf die Verstorbene. Absurd wirkt dabei der Versuch, die Bestattung zwischen einem jüdisch-orthodoxen Begräbnis und einer christlichen Beerdigung hindurch zu navigieren. Religiöse Konventionen wirken hier nicht entlas- tend, sondern kompliziert und skurril. José hat als einziger Nora – nach vielen Jahren der Tren- nung – verstanden und ihr verziehen. Aus der Perspektive des Abschieds sind diese «fünf Tage ohne Nora» ein Moment des stillen Glücks im Kino.» Charles Martig, Mediendienst