Ejforija - Euphoria

by Ivan Vyrypaev, Russia, 2006

In an amazingly beautiful place, on the bank of the wide Don, in a remote, half-destroyed village, surrounded by only steppe for hundreds of miles, a real drama takes place. An unexpected passionate love between a young man and a married woman literally destroys the lives of not only the main characters, but also their close ones.

Festivals & awards

Leoncino d'Oro 2006, best first feature, Venezia
Best Film - the "Golden Lily", GoEast Festival Wiesbaden 2007
Prix spécial du Jury, Festival du cinéma russe, Sotchi
Grand Prix Festival Warschau
Nika Awards: Best Music, Aidar Gainullin
Breakthrough of the Year: Ivan Vyrypayev

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Credits

Original Title
Ejforija - Euphoria
Title
Ejforija - Euphoria
Directed by
Ivan Vyrypaev
Country
Russia
Year
2006
Screenplay
Ivan Vyrypaev - Iwan Wyrypajew
Film Editing
Igor Malakhov
Soundtrack
Aydar Gainullin
Cinematography
Andrey Naidenov
Sound
Kirill Vasilenko
Costumes
Yuri Kharikov
Production Design
Yury Kharikov
Production
Studio 2Plan2
Formats
35mm, DVD
Runtime
75 min.
Language
Russisch/d/f
Cast
Polina Agureyeva (Vera), Maksim Ushakov (Pavel), Mikhail Okunev (Valeri), Yaroslavna Serova (Masha), Vitali Romanyuk (Nachbarsbub), Vyacheslav Kokorin (Mitrich), Zoya Zadorozhnaya (Grossmutter), Maksim Litovchenko (Andriuschka), Madlen Dzhabrailova (Mida), Yevgeniya Dmitriyeva (Galya), Olga Balandina (Lenka), Tatyana Ufimtseva (Lyuba), Aleksandr Suchkov (Grigori), Yegor Golovenkin (Sanya)

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Date(s) of screening Screening(s)
Organisation

Press voices

«Ein Film, der wie kaum einer in letzter Zeit euphorisch stimmt ... die Szenen verdanken ihre ergreifende, fröhlich-tragische Tönung nicht zuletzt auch einer kraftvollen Bildsprache, in der die gleissende Steppenlandschaft des Don-Gebiets eine eigene Stimme entfaltet.»

Alexandra Stäheli, Neue Zürcher Zeitung

Wohl am beeindruckendsten an „Euphoria“ ist der rigoros durchgehaltene Stil, den Ivan Vyrypaev über die gesamte Spieldauer nicht verliert. Das gilt auch für das schlichte Spiel der Hauptdarsteller Polina Agureyeva und Maxim Ushakov. In der Endlosigkeit der Natur leben sie ihre Liebe, außerhalb jedes Zeitgefühls. Die daraus entstehende, schwebende Entrücktheit stützt und stärkt den Film. Wie in „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett erzeugt die völlige Absenz von realistischer Textur den Sog des Größeren. Bloß warten Vera und Pavel im Film nicht auf Gott. Sie lassen sich von der Erfüllung einer zauberhaften Liebe überwältigen, welche sie schon gefunden haben.

Muriel Thévenaz, epd film

«Wir zeichnen den Film aus für seinen Mut zum einfachen Ausdruck, für die poetische Kraft der Landschaften, die durch eine aussergewöhnliche Fotografie umgesetzt wird. Weil er uns über den Rhythmus seiner Musik bewegt

hat, in der er uns in jene Schwingung versetzt, die mit Liebe und Leidenschaft entstehen können. Der Film erzählt mit grosser Meisterschaft von den Gefühlen und der Schwächen des Menschen angesichts der Natur.»

Jury, Mostra del Cinema, Venedig

«Ejforija» ist einem Hyperrealismus verpflichtet, quasi als Ode an die Künstlichkeit der Natur. In dieser unkonventionellen Filmsprache liegt die stärke des Films. Er ist streng durchkomponiert, wunderbar kadrierte Standbilder und kontemplative Sequenzen wechseln sich mit dynamischen Kamerafahrten ab. Und wenn die Kamera abhebt und auf Erkundungstour geht, setzt eine Akkordeonmusik von einer hypnotischen Schwere ein, die alles zu erdrücken droht: eine Art unterdrückte Euphorie.

Jörg Hüssy, cineman

«Une impressionnante bouffée d'oxygène dans le paysage cinématographique actuel.»

Clap.ch

«Un nouveau nom du cinéma russe, Ivan Vyrypaev, auteur dramatique déjà réputé, qui signe avec Euphoria un premier film impressionnant de beauté et d'intensité. Une passion perdue dans la splendeur de la nature et emportée dans une musique superbement dramatique.»

Le Figaro, Paris

«Euphoria ist eigenwilliges Kino, das vom Theater herkommt und die ganze Breite an filmischen Stilmitteln konsequent ausnützt. Hauptakteure neben den Schauspielern sind die vorantreibende Akkordeonmusik (Aydar Gainulin) und die Kamera (Andrey Naidenov), die die ausufernde Weite des Don-Beckens in traumhaft schönen Bildern einfängt.»

Local.ch