Kinoland

Japan

65 trigon-filme

Mit den Stäbchen greift die Frau ein Speisestück, tunkt es unter dem Rock in ihr Geschlecht, als wäre dieses ein Würztopf, und reicht es dem Geliebten zum Essen. «Wennman sich wirklich liebt, erklärt sie, muss man das so essen.» Und dann nimmt er die Stäbchen, sagt, er tue alles, was sie wolle, und tunkt die nächste Portion in den Ort der Würze. Die beiden haben sich zum Fressen gern, und wenn ein Film jemals gezeigt hat, was das zu Ende gedacht bedeutet, dann war das «Ai no korida» (Im Reich der Sinne) von Nagisa Oshima. 1976 erschütterte der Japaner mit der Geschichte einer tödlichen Liebe die halbe Welt. Man schrie nach Zensur und erkannte nicht die Poesie der Leidenschaft. Man kannte kaum die Filme einer Welle von jungen japanischen Filmen, die dieser Radikalität vorausgegangen war. (...)

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Our Little Sister - Umimachi Diary (Flyer)

Our Little Sister - Umimachi Diary

Hirokazu KORE-EDA – 2015

Hirokazu Kore-eda erzählt nach dem berührenden Like Father, Like Son erneut von einer Familie, in der die Beziehungslinien Brüche aufweisen. Die drei Schwestern Sachi, Yoshino und Chika leben zusammen in Kamakura. Sie reisen ans Begräbnis ihres Vaters, der die Familie vor 15 Jahren verlassen hatte, und lernen ihre 13-jährige Halbschwester Suzu kennen. Mit viel Feingefühl für jede der Schwestern betrachtet Kore-eda familiäre Banden.Angefangen hatte Hirokazu Kore-eda seine Arbeit mit Dokumentarfilmen zum Thema Tod. Weiter

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Like Father, Like Son (Flyer)

Like Father, Like Son

Hirokazu KORE-EDA – 2013

Ryota und seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn Keita nicht ihr eigenes Kind ist, weil zwei Babys im Spital nach der Geburt vertauscht worden waren. Die Frage stellt sich, wollen sie und das andere betroffene Elternpaar den vermeintlichen Sohn gegen den wirklichen eintauschen? Nach sechs Jahren Kindheit? Wunderbar leicht kreist der Japaner Hirokazu Kore-eda um die Fragen, was es heisst, Eltern zu sein und was Kind. Eine Geschichte, die sinnlich und besinnlich berührt. Weiter

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Im Kino

  • Hinwil: 24. November
Tokyo Family (Flyer)

Tokyo Family

Yoji Yamada – 2013

Ein altes Paar, das auf einer Insel in der Gegend von Hiroshima lebt, reist zu seinen erwachsenen Kindern nach Toyko. Vielbeschäftigt, haben diese kaum Zeit für ihre Eltern und offerieren ihnen einen Aufenthalt im Hotel am Meer. Yasujiro Ozu hat diese Geschichte vor 60 Jahren in Reise nach Tokyo unvergesslich erzählt, sein damaliger Mitarbeiter Yoji Yamada greift sie neu auf und versetzt sie ins Japan nach dem Tsunami: Eine feinsinnige Hommage. Weiter

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No Man's Zone Fukushima (Flyer)

No Man's Zone Fukushima

Toshi Fujiwara – 2012

Fukushima - wer hat den Ort vor dem 11 März 2011 ausserhalb Japans gekannt? Erdbeben und Tsunami haben ihn in die Schlagzeilen befördert, weil die AKWs dort total beschädigt wurden. Inzwischen steht Fukushima als weiteres Mahnmal für den Irrsinn der Atomenergie. Toshi Fujiwara fragt sich, wie man den unsichtbaren Schaden der entmenschlichten Region überhaupt zeigen kann. Ein Mann wandert durch die 20-Kilometer-Zone um die havarierten Atomreaktoren von Fukushima. Kirschbäume blühen, die Natur zeigt sich idyllisch. Weiter

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Hanezu no tsuki (Flyer)

Hanezu no tsuki

Naomi Kawase – 2011

Gängige Geschichten hat die Japanerin Naomi Kawase noch nie erzählt. Sie setzt bei den Realitäten an, die sie in ihrer Heimatregion findet, und entwirft daraus zum Beispiel eine Liebesgeschichte. Diese spielt sich nicht nur um drei Menschen ab, die Natur wirkt da mindestens so prägend. Kayoko ist Textilfärberin und lebt mit dem Werber Tetsuya zusammen, der seine Leidenschaft in der Kochkunst auslebt. Der Dritte im Bunde ist Takumi. Er fertigt Holzskulpturen und lebt abgeschieden im Grünen. Weiter

Norwegian Wood - Noruwei no mori (Flyer)

Norwegian Wood - Noruwei no mori

Tran Anh Hung – 2010

Toru Watanabe ist ein ruhiger junger Mann in den späten 1960er Jahren der Studentenrevolten in Tokyo. Sein Leben gerät nach dem Verlust seines besten Freunds Kizuki, der sich aus unerklärlichen Gründen das Leben genommen hat, in Aufruhr. Toru tritt in eine Tokyoter Universität ein, um seinem bisherigen Leben zu entfliehen. Durch Zufall trifft er bei einem Spaziergang Kizukis Ex-Freundin Naoko, und sie kommen einander näher. Toru, Naoko und Kizuki kannten sich schon seit ihrem dritten Lebensjahr, und sie verband eine innige Liebe und Vertrautheit. Weiter

Air Doll - Kûki ningyô (Flyer)

Air Doll - Kûki ningyô

Hirokazu KORE-EDA – 2009

Ein Mann um die vierzig kehrt in einer regnerischen Nacht von seiner Arbeit als Kellner heim in seine kleine Vorortswohnung in Tokyo. Er freut sich darauf, den Abend mit Nozomi zu verbringen, einer aufblasbaren Puppe, die er sich für wenig Geld gekauft hat. Mit ihr spielt er Eheleben, ein bisschen einseitig zwar, aber er scheint zufrieden. Er hat Nozomi schöne Kleider gekauft und plaudert mit ihr am Tisch über den Arbeitstag. Im Bett knistert der Plastik. Weiter

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Tokyo Sonata (Flyer)

Tokyo Sonata

Kiyoshi Kurosawa – 2008

Die Sasakis sind eine ganz gewöhnliche Familie in Tokyo. Vater Ryuhei widmet sich mit Leib und Seele seiner Arbeit als Businessman. Seine Frau Megumi hat ihre Arbeit aufgegeben, um den Haushalt zu führen und die beiden Kinder zu betreuen. Der ältere der Buben ist Takashi. Er besucht das College und macht der Mutter das Leben nicht einfach. Der jüngere, Kenji, ist ein sensibler Junge und steckt noch in der Primarschule. Eines schönen Tages verliert der Vater seine Anstellung. Weiter

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Still Walking - Aruitemo, aruitemo (Flyer)

Still Walking - Aruitemo, aruitemo

Hirokazu KORE-EDA – 2008

Die Yokoyamas versammeln sich im Gedenken an den Tod von Junpei, dem älteren Bruder, der vor 15 Jahren ertrank, als er einem Jungen im nahe gelegenen Meer das Leben rettete. Der als Arzt pensionierte Vater Shohei trauert immer noch um Junpei, den wunderbaren Jugendlichen und designierten Erben seiner Klinik, während er seinen lebenden Sohn Ryota, einen arbeitslosen Kunstrestaurator, als zweitklassig betrachtet. Weiter

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Love and Honor - Bushi no Ichibun (Flyer)

Love and Honor - Bushi no Ichibun

Yoji Yamada – 2007

Kurz nachdem er seinen Posten als Vorkoster angetreten hat, wird Shinnojo blind. Der Fisch, der dem Fürsten des Clans vorgesetzt werden sollte, war vergiftet. Bis zu diesem Ereignis gehörte Shinnojo in einem niederen Rang dem Gefolge des Fürsten an. Als ihm klar wird, dass er nicht nur für den Rest seines Lebens blind sein wird, sondern dass er auch den Dienst bei seinem Herrn aufgeben muss und bis ans Ende seiner Tage auf Hilfe angewiesen sein wird, befällt Shinnojo eine tiefe Melancholie. Weiter

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Hana Yori mo Naho (Flyer)

Hana Yori mo Naho

Hirokazu KORE-EDA – 2006

Es war einmal eine sanft-humorvolle Geschichte aus dem Jahre 1702. Der junge Samurai Aoki Soza hat seinen provinziellen Heimatort verlassen und lebt nun in Japans Hauptstadt Edo, dem heutigen Tokyo, um den Mann zu suchen, der seinen Vater getötet hat. Er wohnt in einem heruntergekom-menen Mietshaus in einem armen Quartier. Seine Nachbarn sind nette Leute, die nicht einmal davon zu träumen wagen, ihrer Situation zu entkommen. Weiter

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Umoregi - La forêt oubliée (Flyer)

Umoregi - La forêt oubliée

Kohei OGURI – 2005

Ein visuelles Gedicht, das an die Bilderwelten eines Hopper erinnert und uns einlädt, alles zu vergessen und einzutauchen in die tieferen Schichten der Bilder. In einer kleinen Stadt nahe der Berge besucht Machi die Mittelschule. Sie steckt in einem Alter, in dem das Leben noch eine klarere Richtung erfahren wird. Mit ihren Freundinnen sitzt sie zusammen, um spielerisch in Geschichten einzutauchen, die sie sich erzählen. Wirklichkeit und Geschichten beginnen sich zu durchdringen, die Grenzen lösen sich auf, und Kohei Oguri lädt uns ein, in seine eigenwillige Bilderwelt einzusteigen. Weiter

Nobody Knows - Dare mo shiranai (Flyer)

Nobody Knows - Dare mo shiranai

Hirokazu KORE-EDA – 2004

Es war der Film, der in Cannes sämtliche Herzen auf Anhieb erobert hat und die Cinéphilen in den hellsten Tönen schwärmen liess: "Nobody Knows" von Hirokazu Kore-eda. Dabei ist die Geschichte des Films eine denkbar einfache: vier Geschwister, abgeschlossen von der Aussenwelt. Zur Schule gehen sie nicht. Etwas Rätselhaftes umgibt ihr Leben. Eines Tages ist auch die Mutter fort. Und die vier beginnen, auf sich gestellt, inmitten der modernen Welt zu verwildern. Weiter

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Twilight Samurai - Tasogare Seibei (Flyer)

Twilight Samurai - Tasogare Seibei

Yoji Yamada – 2003

Der Samurai-Film ist ein Genre des japanischen Kinos, das Akira Kurosawa bravourös beherrscht hat. Er übte über Filme wie "Seven Samurai" (1954) auf europäische wie amerikanische Filmschaffende grossen Einfluss aus. Mit dem an der Berlinale 2003 gefeierten Spielfilm "The Twilight Samurai" gelangt nun ein neuer Samurai-Film ins Kino, der das Genre in seinem schönsten Sinn pflegt und das Bild des einsamen Einzelkämpfers um jenes eines feinfühligen Liebhabers und Vaters bereichert. Weiter

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Tokyo Godfathers (Flyer)

Tokyo Godfathers

Satoshi Kon – 2003

Da ist er, der Animationsfilm, der alle begeistert: Unterhaltsam, Augen öffnend und erfrischend japanisch! Ausgerechnet am Weihnachtsabend findet das Obdachlosen-Trio Gin, Hana und Miyuki mitten in einer Tokyoter Müllhalde ein Baby. Das denkwürdige Gespann - ein vermeintlicher Ex-Velorennfahrer, eine alternde Drag-Queen und eine junge Ausreisserin - begibt sich auf die Suche nach den Eltern des Kindes. Bald deutet alles darauf hin, dass man wohl in den besseren Gegenden der Millionenmetropole fündig werden könnte. Weiter

Departure (Flyer)

Departure

Yosuke Nakagawa – 2001

Kazuya, Masaru und Syusuke sind gute Freunde. Im Frühling haben sie ihren Schulabschluss gemacht. Kazuya wird bald die Universität in Tokyo besuchen; Syusuke hat vor, nach London zu ziehen. Jeder von ihnen wird ein neues Leben beginnen. Am Abend vor ihrem Abschied wollen sie ein letztes Mal zusammen etwas trinken gehen. Kazuyas Freundin heisst Yukiko. Er hat bislang gezögert, ihr die Wahrheit zu sagen, weil er sowohl mental als auch finanziell von ihr abhängt. Weiter

Distance (Flyer)

Distance

Hirokazu KORE-EDA – 2001

Die Opfer der Täter 1998 verübte die Aum-Sekte einen Giftgasanschlag auf die Tokyoter U-Bahn und erregte damit weltweit Aufsehen. Die Täterinnen und Täter kamen bei dem Anschlag selber ums Leben. Regisseur Hirokazu Kore-eda, der sich in seinen Filmen immer wieder mit Fragen um den Übergang vom Leben zum Tod beschäftigt hat (Maboroshi, Nobody Knows, After Life), entschied sich bei diesem Film, nicht die naheliegende Perspektive der Opfer des Sektenanschlags einzunehmen, er setzt seine Geschichte bei den Opfern der Täter an. Weiter

Hasen no malice - The Frame (Flyer)

Hasen no malice - The Frame

Satoshi Isaka – 1999

Schnelle Finger an einem elektronischen Schnittplatz bereiten für die angriffslustige News-Sendung Neun vor zehn der privaten Fernsehstation die Bilder zu, damit die Sache zugespitzt wird, wie das die neue Medienwelt schätzt. Yoko Endo ist eine hochtalentierte Cutterin, die ihr Metier im Schlaf beherrscht und es immer mal wieder geschafft hat, in allerletzter Sekunde einen Beitrag bereit zu stellen und erst noch so, dass er ein grosses Entlarvungspotential hatte. Weiter

After Life - Wandafuru Raifu (Flyer)

After Life - Wandafuru Raifu

Hirokazu KORE-EDA – 1998

Gleich nach dem Himmelstor, an dem wöchentlich einmal die frisch Verstorbenen eintreffen, erwartet die Neuankömmlinge eine Überraschung. Jede Seele wird im Verlauf eines Gesprächs gebeten, aus ihrem irdischen Dasein eine Erinnerung auszuwählen, und zwar jene, die ihr besonders lieb und wertvoll erscheint und die sie als ewige Identität behalten und mit ins Jenseits nehmen möchte. Jede Gruppe verbringt nun eine Woche in dem Übergangsbereich damit, den entscheidenden Augenblick im Leben zu bestimmen. Weiter

Maboroshi no hikari (Flyer)

Maboroshi no hikari

Hirokazu KORE-EDA – 1995

Yumiko, eine 25-jährige Frau aus Osaka, heiratet mit Ikuo jenen Mann, den sie als Reinkarnation ihrer Grossmutter wahrnimmt. Sie war gerade zwölf Jahre alt, als diese sich zum Sterben an den Ort ihrer Kindheit aufmachte, und Yumiko sie nicht aufhalten konnte. Zusammen mit Ikuo hat sie einen Sohn, der gerade drei Monate alt ist, als gemeldet wird, dass der Vater sich unter einen Vorortszug gestürzt hätte. Zurück bleibt ein Schuh und das Glöcklein, das die Frau ihrem Geliebten als Schlüsselanhänger geschenkt hatte. Weiter

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Okaeri (Flyer)

Okaeri

Makoto Shinozaki – 1995

Er ist ein ganz normaler Mann, der einer so genannt normalen Arbeit nachgeht. Sie ist eine gewöhnliche Hausfrau, die sich nebenbei noch etwas Geld verdient. Er besucht Kneipen und lässt zu Hause die Suppe kalt werden. Sie hat sich damit abgefunden. Denkt er, scheint es. Doch eines schönen Tages läuft sie ihm davon, klaut einen Wagen und verändert sich in eine Frau, die er nicht wieder erkennt. Über den Wandel der Frau und die dadurch provozierte Neuorientierung des Mannes betrachtet der Japaner Makoto Shinozaki die heutige Gesellschaft und die Welt, in der sie sich entfaltet. Weiter

Madadayo (Flyer)

Madadayo

Akira KUROSAWA – 1993

Der filmische AbschiedDer Deutschprofessor Hyakken Uchida wird von den Studierenden über alle Massen verehrt. Es kommt der Tag, an dem er ihnen mitteilt, dass er sich von der Lehrtätigkeit zurückziehen werde. Akira Kurosawa inszeniert einen Reigen des Lebens wie ein grosses Klassentreffen. Darin werden die Vergangenheit und die Lebensgeschichte des Lehrers und seiner Frau aufgerollt, anfangend beim Zweiten Weltkrieg bis hinein in die gegenwärtigen 1960er-Jahre. Weiter

Nemuru otoko - Sleeping Man (Flyer)

Nemuru otoko - Sleeping Man

Kohei OGURI – 1990

Der Japaner Kohei Oguri lässt uns in «Nemuro Otoko» beim Anblick eines Bewusstlosen über das Leben meditieren, das Leben durch den Sterbenden neu sehen. War am Anfang doch nicht das Wort? Beim Betrachten von Kohei Oguris Film «Nemuro Otoko» (Der schlafende Mann) hat man jedenfalls das Gefühl, am Anfang müsse das Bild gewesen sein, zu dem die Menschheit erst auf dem Umweg über das Wort wieder zurückgefunden hat. Das Bild als direkte sinnliche Erfahrung, als Wahrnehmung auf der Netzhaut, das Bild als eigenständige Existenz. Weiter

Mishima - A Life In Four Chapters (Flyer)

Mishima - A Life In Four Chapters

Paul Schrader – 1985

Paul Schraders visuell überwältigendes, collageartiges Portrait des gefeierten japanischen Künstlers, Schriftstellers und (fast) Revolutionärs Yukio Mishima, hevorragend verkörpert durch Ken Ogata, liegt nun in restaurierter Fassung vor. Mit dem gänzlich in Japan gedrehten Film schuf Schrader eine stilisierte Biographie der Figur des kaisertreuen, nationalistischen Künstlers über dessen innere Zerrissenheit und die unmögliche Aufgabe, Harmonie zwischen sich selbst, der Kunst und der Gesellschaft zu finden. Weiter

Narayama Bushiko - Imamura (Flyer)

Narayama Bushiko - Imamura

Shohei IMAMURA – 1982

Von der Würde des SeinsFriedliches Leben und Sterben sind ein zentrales Thema in diesem Meisterwerk des Japaners Shohei Imamura, einer Literaturverfilmung nach einem 1956 erschienenen Text von Shichiro Fukazawa, angesiedelt in der Bergregion von Narayama. In einem kleinen Bergdorf am Rand eines Tales müssen alle, die siebzig Jahre alt geworden sind, die Kom-mune verlassen und auf einen bestimmten Berg steigen, um zu sterben. Wer sich der Tradition widersetzen sollte, bringt seine eigene Familie ins Unglück. Weiter

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Im Reich der Leidenschaft - L'empire de la passion (Flyer)

Im Reich der Leidenschaft - L'empire de la passion

Nagisa Oshima – 1978

Ein japanisches Dorf am Ende des 19. Jahrhunderts. Die attraktive Seki ist mit dem viel älteren Rikschafahrer Gisaburo verheiratet. Eines Tages lernt sie den ehemaligen Soldaten Toyoji kennen, mit dem sie eine Affäre eingeht. Seki und Toyoji beschließen gemeinsam, Gisaburo zu töten; seine Leiche wird in einem Brunnen versteckt. Seki behauptet, ihr Mann sei nach Tokio gezogen, um Arbeit zu suchen. Seki und Toyoji werden drei Jahre später von dem Geist des Mannes verfolgt. Weiter

Im Reich der Sinne - L'empire des sens (Flyer)

Im Reich der Sinne - L'empire des sens

Nagisa Oshima – 1976

Kichizō ist der Besitzer eines Geisha-Hauses, in dem Abe Sada als Dienerin und Prostituierte arbeitet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung. Kichizō verlässt schliesslich seine Familie, um ganz bei Sada zu sein – mehr und mehr verfällt er ihr. Abgeschottet von der Aussenwelt geben sich die beiden ganz der grenzenlosen sexuellen Begierde hin. Gemeinsam tauchen sie immer tiefer in die Welt der Leidenschaft bis hin zum Lustschmerz ein. Weiter

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Dersu Uzala (Flyer)

Dersu Uzala

Akira KUROSAWA – 1975

Im Einklang mit der NaturEpisches Kino der schönsten Art, eine Ode an die Natur und ans Leben in Verbundenheit mit ihr, gedreht von Akira Kurosawa, dem Altmeister des japanischen Films, in der Wildnis der Taiga, basierend auf den Aufzeichnungen eines Landvermessers. 1902 begibt sich der Forscher Wladimir Arsenjew auf eine Expedition ins unwegsame Ussuri-Gebiet. Er soll noch unerschlossene Gebiete der Taiga kartografisch erfassen. Weiter

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Dodeskaden (Flyer)

Dodeskaden

Akira KUROSAWA – 1970

Die Menschen in einem Slum von Tokyo schlagen sich so schlecht und recht durchs Leben. Viele von ihnen versuchen, irgendwie dem Alltag zu entfliehen. Rokuchan ist geistig behindert und lebt bei seiner Mutter. es gefällt ihm, ein Tram zu imitieren und durch das Quatier zu fahren, obwohl die Kinder ihn auslachen. Der verstummte Hei ist traurig, ein Bettler lebt mit seinem kleinen Sohn in einem zerfallenen Auto. Sie träumen von einem Leben in einem luxuriösen Haus. Weiter

Akahige - Redbeard (Flyer)

Akahige - Redbeard

Akira KUROSAWA – 1965

Der 1965 entstandene Film "Akahige" ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die gestalterische Liebe, mit der Akira Kurosawa arbeitete. Dekor, Spiel, Bildkomposition und Montage sind derart durchdacht, dass man ihnen in einem kurzen Beschrieb niemals gerecht werden kann. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Shugoro Yamamoto, aber Kurosawa hat das Buch stark abgeändert. Weiter

The Woman in the Dunes - Suna no onna (Flyer)

The Woman in the Dunes - Suna no onna

Hiroshi TESHIGAHARA – 1964

Leidenschaft und Eros im Sand «Eines Tages im August verschwand ein Mann. Er war mit der Bahn zu einem Ausflug an die Küste aufgebrochen, kaum eine halbe Tagesreise entfernt, und seitdem fehlt jede Spur von ihm.» Die Textpassage stammt aus dem Roman «Die Frau in den Dünen» des Japaners Kobo Abe. Weiter

High and Low - Tengoku to jigoku (Flyer)

High and Low - Tengoku to jigoku

Akira KUROSAWA – 1963

Akira Kurosawa zählt zu den grössten Filmschaffenden aller Zeiten, er war der Kaiser des japanischen Kinos, ein Meister in allen Erzählklassen. 1981 hatte er im Vorwort zu seiner Autobiographie notiert: «Man nehme «mich», ziehe «das Kino» ab, so wird das Ergebnis «Null» sein. Weiter

Sanjuro - Tsubaki Sanjûrô (Flyer)

Sanjuro - Tsubaki Sanjûrô

Akira KUROSAWA – 1962

Der Schwertkampf-Film hat in Japan im Verlauf der Filmgeschichte des Landes die buntesten Blüten getrieben und erlebt derzeit ein kleines Revival in verschiedenen Filmen. «Sanjuro» ist das schönste neue Beispiel und ein unsterblicher Klassiker. Denn einer, der das Genre meisterlich beherrscht hatte, war der Altmeister Akira Kurosawa, dessen Spielfilm «Die Sieben Samurai» legendär ist. Einen Spass hat sich der Regisseur mehrfach daraus gemacht, seine Samuraifigur nicht ganz den Normen gemäss auftreten zu lassen. Weiter

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Yojimbo (Flyer)

Yojimbo

Akira KUROSAWA – 1961

Akira Kurosawa ist und bleibt einer der grössten Regisseure aller Zeiten, ein Filmgenie, dessen Werke man sich immer wieder anschauen kann, die einen immer wieder überraschen, packen, faszinieren und in eine andere Dimension des Sehens führen. Auch dann, wenn er sich einem ganz populären Genre widmet und dieses aufs Köstliche auseinanderpflückt und gleichzeitigt würdigt und pflegt. Weiter

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The Bad Sleep Well - Warui yatsu hodo yoku nemuru (Flyer)

The Bad Sleep Well - Warui yatsu hodo yoku nemuru

Akira KUROSAWA – 1960

Die Hochzeit des Sekretärs Nishi (Toshiro Mifune) mit Yoshiko, der Tochter seines Chefs, steht unter keinem guten Stern: Reporter belagern die Gesellschaft wegen eines Korruptionsskandals, Polizisten verhaften den Zeremonienmeister und obendrein taucht aus dem Nichts auch noch eine mysteriöse zweite Hochzeitstorte in Form eines Gebäudes auf, aus dem sich vor einigen Jahren ein Mitarbeiter der Firma in den Selbstmord gestürzt hatte. Weiter

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Naked Youth - Seishun zankoku monogatari (Flyer)

Naked Youth - Seishun zankoku monogatari

Nagisa Oshima – 1960

Nagisa Oshima (Im Reich der Sinne) ist die bei uns wohl bekannteste Figur des japanischen Kinos der 60er Jahre. Er debütierte 1959, also exakt im gleichen Jahr wie seine französischen Kollegen der Nouvelle Vague, mit seinem Spielfilm Ai to Kibo no Machi (Street of Love and Hope), um ein Jahr später schon mit Seishun Zankoku Monogatari (Nackte Jugend) nachzudoppeln. Beide Klassiker gelangen nun dank trigon-film in neuer Kopie in die Kinos, und beide machen deutlich, was für eine Aufbruchstimmung auch das japanische Kino damals prägte. Weiter

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Late Autumn - Akibiyori (Flyer)

Late Autumn - Akibiyori

Yasujiro OZU – 1960

Das weibliche SeinSieben Jahre nach dem Tod ihres besten Freundes wollen drei alternde Männer die Tochter des Verstorbenen unter die Haube bringen, wobei alle drei vor allem für ihre Mutter, die schöne Witwe, schwärmen. Tochter Ayako ist 24 und denkt nicht im Traum ans Heiraten. Lieber lebt sie weiterhin mit ihrer Mutter Akiko zusammen; sie will diese nicht allein lassen. Das männliche Trio realisiert also, dass es die Mutter wieder verheiraten müsste, um der Tochter einen Mann zu bescheren. Weiter

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Street of Love And Hope - Ai to kibo no machi (Flyer)

Street of Love And Hope - Ai to kibo no machi

Nagisa Oshima – 1959

Nagisa Oshima (Im Reich der Sinne) ist die bei uns wohl bekannteste Figur des japanischen Kinos der 60er Jahre. Er debütierte 1959, also exakt im gleichen Jahr wie seine französischen Kollegen der Nouvelle Vague, mit seinem Spielfilm Ai to Kibo no Machi (Street of Love and Hope), um ein Jahr später schon mit Seishun Zankoku Monogatari (Nackte Jugend) nachzudoppeln. Beide Klassiker machen deutlich, was für eine Aufbruchstimmung auch das japanische Kino damals prägte. Weiter

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The Hidden Fortress - Kakushi-toride no san-akunin (Flyer)

The Hidden Fortress - Kakushi-toride no san-akunin

Akira KUROSAWA – 1958

Zwei arme Bauern helfen, eine Prinzessin durch feindliches Gebiet zu schleusen. Immer wieder versuchen sie vergeblich, auf ihre Art von den Kriegen ihrer Feudalherren zu profitieren, bevor sie schliesslich zu Würde und Stolz finden. Das Lexikon des internationalen Films notiert: «Ein in Gestalt eines unterhaltsamen und aktionsreichen historischen Abenteuermärchens entwickeltes poetisch-realistisches Gleichnis über die menschliche Lust auf Ruhm und Macht. Weiter

Narayama Bushiko - Kinoshita (Flyer)

Narayama Bushiko - Kinoshita

Keisuke KINOSHITA – 1958

Die Natur als Kunstform Beim Titel Narayama Bushiko denken viele an den am Filmfestival von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Film von Shohei Imamura. Nur: Die erste Verfilmung der Novelle von Shichirô Fukazawa ist einiges älter und in ihrer Machart radikaler. Im Kabukistil hat Keisuke Kinoshita die Geschichte vom Bergdorf bereits in den Fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts erzählt und geschildert, wie sich die 70-jährigen da zum Sterben auf den Berg Nara zurückziehen. Weiter

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Throne of Blood - Kumonosu-jô (Flyer)

Throne of Blood - Kumonosu-jô

Akira KUROSAWA – 1957

Macbeth auf Japanisch Akira Kurosawa hat das Kino geliebt und die visuelle Sprache beherrscht, wie wenige. Er war auch ein Liebhaber der Literatur, hat grosse Autoren geschätzt und den einen oder anderen kongenial umgesetzt. Ein Roman wie Dostojewskis «Idiot» gehörte dazu, aber auch Theaterstücke, und wer lag mit seinen Königsdramen näher an den Samurai-Geschichten aus der japanischen Feudalzeit als Meister Weiter

Akasen Chitai - Street of Shame (Flyer)

Akasen Chitai - Street of Shame

Kenji Mizoguchi – 1956

Fünf Frauenschicksale aus dem Bordellviertel Tokyos in den 1950er Jahren stehen im Zentrum des letzten Films von Kenji Mizoguchi, der die Mehrzahl seiner Werke der historischen und sozialen Situation japanischer Frauen widmete. Das Thema ist mit gesellschaftskritischem Engagement, menschlicher Anteilnahme und unspekulativer Offenheit gestaltet. Weiter

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Yokihi - Empress Yank Kwei Fei (Flyer)

Yokihi - Empress Yank Kwei Fei

Kenji Mizoguchi – 1955

Wir befinden uns im China des 8. Jahrhunderts. Der Herrscher Huan Tsung trauert um den Tod seiner Frau. Die Familie Yang versucht, ihn zu besänftigen, da sie selber auf einen Ausbau ihrer Macht hofft. Der General An Lushan präsentiert dem Fürsten eine entfernte Verwandte, die eigentlich als Köchin gearbeitet hat. Er verliebt sich in sie und macht sie zur Prinzessin Yang Kwei-fei   Weiter

Uwasa no Onna - Her Mothers Profession (Flyer)

Uwasa no Onna - Her Mothers Profession

Kenji Mizoguchi – 1954

Im modernen Kyoto führt die Witwe Hatsuko ein äusserst florierendes Geishahaus. Sie selber hat eine Affäre mit dem jungen Doktor Matoba, welcher sich jedoch in ihre Tochter verliebt, die versucht hat, Selbstmord zu begehen, nachdem ihr Liebhaber vom Beruf ihrer Mutter erfuhr. Die junge Frau lehnt den Liebhaber aber ab, wie alles, was mit ihrer Mutter zusammenhängt. Weiter

Sansho Dayu - Sanshi the Bailiff (Flyer)

Sansho Dayu - Sanshi the Bailiff

Kenji Mizoguchi – 1954

Sansho Dayu handelt von einem Kinderpaar aus reichem Haus Ende des 12. Jahrhunderts, das dem Landvogt des Titels in die Hände fällt, der seinen Ruf als vorbildlicher Lehensherr der gnadenlosen Ausbeutung seines Sklavenheers verdankt. In lange getragenen Einstellungen erzählt Mizoguchi fliessend diese alte Legende von Not und Rache in Bildern so schön, dass man sich jedes einzelne davon ausschneiden und aufhängen möchte. Basiert auf dem Roman „Sansho dayu“ von Ogai Mori. Weiter

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Chikamatsu monogatari - A Story from Chikamatsu (Flyer)

Chikamatsu monogatari - A Story from Chikamatsu

Kenji Mizoguchi – 1954

Japan im Jahr 1684. Um in der Situation seines Meisters aus einer finanziellen Zwangslage zu helfen, fälscht ein junger Gehilfe Urkunden. Als der Betrug entdeckt wird, flieht er. Auch die Frau des Meisters setzt sich ab und wird mit ihm gefangen. Sie sucht mit dem Geliebten den Tod. Fesselnde Verfilmung, basierend auf dem Theaterstück „Daikyoji mukashi-goyomi“ von Monzaemon Chikamatsu. Weiter

The Seven Samurai - Shichinin no samurai (Flyer)

The Seven Samurai - Shichinin no samurai

Akira KUROSAWA – 1954

In neuer Kopie und zum ersten Mal integral im Kino präsentieren wir diesen grossartigen Klassiker von Akira Kurosawa. Der Film ist in einem kleinen Dorf angesiedelt, das jeden Herbst von Banditen überfallen wird. In der Not entschliessen sich die Bauern, professionelle Schwertkämpfer anzuheuern. Weiter

Gion Bayashi - A Geisha (Flyer)

Gion Bayashi - A Geisha

Kenji Mizoguchi – 1954

Die Beziehung zweier Frauen in Gion, dem Bezirk der Tee- und Freudenhäuser von Kyoto, steht im Zentrum von Gion Festival Music. Eiko, ein junges Mädchen vom Land, will bei Miyoharu, einer erfahrenen Frau, den Beruf der Geisha erlernen. Die ältere Frau weigert sich zuerst, die jüngere zu lehren, was sie ist. Als Eiko jedoch nach einem Jahr der Einübung in Schönheit und Unterwerfung gegen ihre Rolle revoltiert, ist sie es, die ihr Verständnis und Sympathie entgegenbringt. Weiter

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Tokyo monogatari - Tokyo Story (Flyer)

Tokyo monogatari - Tokyo Story

Yasujiro OZU – 1953

Ein Meisterwerk des japanischen Kinos und einer der schönsten Filme über familiäre Beziehungen überhaupt. Die Grosseltern Shukichi und Tomi Hirayama beschliessen, ihre erwachsenen Kinder und deren Familien in Tokyo zu besuchen. Dort angekommen erkennen sie, dass der älteste Sohn Koichi, ein Arzt, und die älteste Tochter Shige, die einen Schönheitssalon betreibt, wenig Zeit für sie haben. Einzig Noriko (Setsuko Hara), die Witwe des im Zweiten Weltkrieg gefallen Sohns, bemüht sich um ihre Schwiegereltern. Weiter

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Ugetsu monogatari (Flyer)

Ugetsu monogatari

Kenji Mizoguchi – 1953

In seinem Meisterwerk Ugetsu monogatari schildert der Japaner Kenji Mizoguchi die Geschichte von Genjuro, einem Töpfer, und seinem Schwager, dem Bauern Tobei. Die beiden leben mit ihren Frauen in einem kleinen Dorf, das inmitten eines von Kriegswirren umtosten Gebietes gelegen ist. Und sie haben Ambitionen, die sich die Kriegswirren zunutze machen. Genjuro möchte mit seinen Töpfen in die Stadt fahren und möglichst rasch viel Geld verdienen. Tobei will als Samurai zu Ruhm und Ehre kommen. Beide setzen alles aufs Spiel: und verlieren. Weiter

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Ikiru - Einmal wirklich leben (Flyer)

Ikiru - Einmal wirklich leben

Akira KUROSAWA – 1952

Kanji Watanabe hat ein Leben in treuen Diensten bei einer städtischen Beschwerdestelle gearbeitet und freut sich auf die Pensionierung, als er erfährt, dass er an Magenkrebs leidet und nur noch wenige Monate zu leben hat. Die Nachricht rückt ihm ins Bewusstsein, wie sehr er sein Leben an die Bürokratie vergeudet hat und wie wenig sein eigener Sohn sich um ihn kümmert. Kanji Watanabe will endlich sein Leben geniessen, so gut das eben noch geht. Er taucht ein ins Nachtleben, trinkt, spielt, tanzt und merkt, dass ihn das alles nicht weniger einsam macht. Weiter

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Im Kino

  • Basel, Stadtkino: 12. November
  • Zürich, Filmpodium: 29. Oktober
Hakuchi - Idiot (Flyer)

Hakuchi - Idiot

Akira KUROSAWA – 1951

Der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski wollte in seinem bekannten Roman «Der Idiot» «einen wirklich guten Menschen zeigen. Ironischerweise wählte er einen Idioten.» Der Japaner Akira Kurosawa verwirklichte mit der Verfilmung des Buchs seine Obsession: Die Darstellung des notwendigen Scheiterns in einer ungerechten Gesellschaft. Es ist eine Adaptation im besten Sinn, verlegt der Filmemacher den Stoff doch auf die winterkalte japanische Insel Hokkaido. Weiter

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Oyu Sama - Miss Oyu (Flyer)

Oyu Sama - Miss Oyu

Kenji Mizoguchi – 1951

Die Dreiecksgeschichte handelt von der unglücklichen Liebe zwischen der verwitweten Oyu, der eine weitere Heirat aus traditionellen Gründen verweigert wird, und Shinnosuke der Oyus Schwester Shizu heiraten soll. Oyu überzeugt Shinnosuke von der einzigen Möglichkeit einander nah zu sein; der Heirat mit ihrer Schwester. Grossartig fotografiert, betörend gespielt. Basiert auf dem Roman „Ashikari“ von Junichiro Tamizaki. Weiter

Early Summer - Bakushu

Yasujiro OZU – 1951

Noriko ist 28 Jahre alt und arbeitet als Sekretärin in einer kleinen Firma in Tokio. Sie ist eine moderne junge Frau, lebt aber noch bei ihren Eltern, ebenso wie ihr Bruder, dessen Frau und die beiden Kinder. Noriko wird von ihrer Familie unter Druck gesetzt - schliesslich ist es in diesem Alter nicht vernünftig, noch nicht verheiratet zu sein. Doch das Mädchen freut sich über ihre Unabhängigkeit und zieht es vor, ihren zukünftigen Ehemann selbst zu finden. Ihr Chef schlägt ihr eine gute Partie aus seinem Bekanntenkreis vor, doch Noriko lehnt ab... Weiter

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Rashomon (Flyer)

Rashomon

Akira KUROSAWA – 1951

Das legendäre Meisterwerk in neuer Kopie und neuer Übersetzung! Zwei Erzählungen des Dichters Akutagawa Ryunosuke waren der Ausgangspunkt für RASHOMON, einen der besten Filme der gesamten Filmgeschichte. Die eine liefert die Rahmenhandlung unter dem titelgebenden Rashomon, dem Südtor des alten Kyoto, die andere das Mark von Kurosawas Filmhandlung. Weiter

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Im Kino

  • Biel, Beluga: 12. und 14. Januar
Scandal - Sukyandaru (Shubun) (Flyer)

Scandal - Sukyandaru (Shubun)

Akira KUROSAWA – 1950

Kurosawas Lieblingsschauspieler der frühen Jahre war Toshiro Mifune. Hier spielt er den berühmten Maler Ichiro Aoye, der seine Ferien in den Bergen verbringt und auf die junge Sängerin Miyako Saijo trifft. Die beiden wohnen im selben Hotel und verbringen ein wenig Zeit miteinander. Zwei Reporter fotografieren sie zusammen und veröffentlichen die Bilder in einem Boulevardmagazin - aus Rache dafür, dass Saijo ihnen ein Interview verweigert hatte. Weiter

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Late Spring - Banshun (Flyer)

Late Spring - Banshun

Yasujiro OZU – 1949

Glück, Vergänglichkeit, Tradition, Zerfall, Sorge, Einsamkeit: Das sind einige von Yasujiro Ozus sanft wiederkehrenden Themen. Professor Shukichi Somiya ist sechzig und Witwer. Seine Tochter Noriko sorgt für ihn und führt den gemeinsamen Haushalt. Sie ist 24 Jahre jung und sollte endlich verheiratet werden. Meint der Vater. Mit Hilfe einer Tante und von Freunden, im vollen Bewusstsein, dass der Erfolg seiner Bemühungen ihn einsam machen wird, hält er Ausschau nach einem Bräutigam. Die Tochter wehrt sich, weil sie den Vater nicht allein lassen will. Weiter

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Shizukanaru Ketto (Flyer)

Shizukanaru Ketto

Akira KUROSAWA – 1949

Gegen Kriegsende verwundet sich der Arzt Dr. Fujisaki bei einer Notfalloperation im Lazarett. Wenig später stellt er fest, dass der Patient an Syphilis erkrankt ist und dass er selbst sich angesteckt hat. Aus Angst, die Krankheit weiterzugeben, bricht er nach dem Krieg mit seiner Verlobten und kämpft schweigsam mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln gegen seine Krankheit. Sein ehemaliger Patient aber lebt sorglos dahin und heiratet; sein missgebildetes Kind kommt tot zur Welt. Weiter

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Stray Dog - Nora inu (Flyer)

Stray Dog - Nora inu

Akira KUROSAWA – 1949

Er ist noch jung, jener Schauspieler, der rund um die Welt bekannt werden sollte mit Meisterwerken wie «Rashomon» oder «Die sieben Samurai», der Akira Kurosawas Darsteller bleiben sollte bis hin zum Spielfilm «Doktor Rotbart». Hier hat er einen Krimi gestaltet auf dem Hintergrund der jüngsten und überhaupt nicht verarbeiteten japanischen Kriegsvergangenheit, von der viele der Figuren erzählen, egal ob Frau oder Mann. Weiter

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Drunken Angel - Yoidore tenshi (Flyer)

Drunken Angel - Yoidore tenshi

Akira KUROSAWA – 1948

Fünf Jahre nach dem Debüt mitten im Krieg war Engel der Verlorenen bereits Akira Kurosawas siebter Film und ein mehrfacher Durchbruch zur Grösse: Nach eigenem Bekunden fand Kurosawa hier erstmals zu genuiner Autorenschaft. Gleichzeitig war es sein erster Film mit Toshiro Mifune, mit dem er 16 seiner nachfolgenden 17 Filme drehen sollte. Weiter

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The Love of Sumako the Actress (Flyer)

The Love of Sumako the Actress

Kenji Mizoguchi – 1947

Mitglieder der Gesellschaft für Theaterstudien beauftragen das Literaturtalent Shima-mura mit der Inszenierung von Ibsens Ein Puppenheim. In der Begegnung mit der Schauspielerin Sumako Matsui findet der Regisseur "seine" Nora. Auch Shimamura emanzipiert sich durch die Arbeit an dem Stück und durch die beginnende Liebesbeziehung zu seiner Hauptdarstellerin. Er verlässt seine herrschsüchtige Ehefrau und deren Familie, die seine liberalen, fortschrittlichen Ideen nie akzeptiert und auf jegliche Weise unterdrückt hat. Weiter

Utamaro o meguru gonin no onna (Flyer)

Utamaro o meguru gonin no onna

Kenji Mizoguchi – 1946

In seinem Spielfilmporträt zeigt Kenji Mizoguchi den Holzschnittmeister Utamaro als Künstler, der sich von der traditionellen Auftragsmalerei löste und den Holzdruck revolutionierte, indem er mit seinen Werken menschliche Emotionen einfing. Seine Motive und Modelle suchte er hauptsächlich im Vergnügungsviertel von Tokio. Mizoguchi verbindet Utamaros künstlerischen Werdegang mit den teilweise tragischen Schicksalen einiger Geishas. Weiter

The Story of the Last Chrysanthemum (Flyer)

The Story of the Last Chrysanthemum

Kenji Mizoguchi – 1939

Kikunosuke, der adoptierte Sohn eines bekannten Kabuki-Schauspielers, will seinem Vater nachfolgen, erweist sich aber als zu unreif für die Kunst. Erst die aufopfernde Liebe der Dienerin Otoku, die ihm die Wahrheit zu sagen wagt, führt ihn auf den rechten Weg und zum Erfolg. Weiter

Sisters of Gion - Gion no shimai (Flyer)

Sisters of Gion - Gion no shimai

Kenji Mizoguchi – 1936

Kenji Mizoguchi erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die beide als Geishas arbeiten, aber mit unterschiedlicher Einstellung zu ihrem Beruf. Die ältere, Umekichi, hält viel auf Traditionen und bleibt deshalb ihrem Patron Shimbei Furusawa auch dann loyal, als dieser bankrottgeht und verarmt. Ihre jüngere Schwester Omocha dagegen schert sich wenig um Loyalität und überkommene Normen und versucht, sich von möglichst vielen Männern aushalten zu lassen. Weiter

I was born, but - Umarete wa mita keredo (Flyer)

I was born, but - Umarete wa mita keredo

Yasujiro OZU – 1932

Eine Stummfilmperle aus dem Japan der frühen Dreissiger Jahre und einer der schönsten Filme über die Kindheit in der Grossstadt. Der Angestellte Yoshii zieht mit seiner Frau und den beiden Söhnen Ryoichi und Keiji in einen Vorort von Tokyo. In der Nähe wohnt auch der Direktor seiner Firma, und Yoshii verspricht sich durch die grössere Nähe berufliche Vorteile. Anfangs werden Yoshiis Söhne von den anderen Jungen aus der Nachbarschaft gehänselt und schikaniert. Weiter