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Russland

25 trigon-filme
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The Land of Sasha (Flyer)

The Land of Sasha

Julia Trofimova – 2022

Kaum ist die Schule vorbei, macht Saschas sonst so lockere und komplizenhafte Mutter Druck. Er soll sich an der Uni einschreiben. Aber Sascha lebt im Moment. Und im Moment will er mit seinem Freund Max an seinen Graffiti-Skills feilen. Und vielleicht seinen Vater kennenlernen. Da begegnet ihm die sanfte Zhenya. Getragen vom Licht und der Leichtigkeit des Sommers, ergründen die beiden zusammen ihre Gefühle, Talente und Ängste. Weiter

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Im Kino

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Anna Karenina (Vronsky's Story) (Flyer)

Anna Karenina (Vronsky's Story)

Karen Schachnasarow - Shakhnazarov – 2017

Leo Tolstois grandioser Roman um Anna Karenina und deren schleichenden Ausschluss aus der vermeintlich noblen Gesellschaft wurde schon oft verfilmt, aber wir bekamen in der Regel die westlichen Versionen zu sehen. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, Tolstois Figuren für einmal in Russisch reden zu hören. Darüber hinaus hat der Filmemacher den Blickwinkel von Annas Liebhaber Wronski gewählt, der mitten im russisch-japanischen Krieg 1904 Annas erwachsenem Sohn von seiner unsterblichen Liebe erzählt. Weiter

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Star (Flyer)

Star

Anna Melikian – 2014

Mascha ist bereit, alles zu opfern, um gängigen Schönheitsidealen zu entsprechen und Filmstar zu werden. Sie ist nicht besonders begabt, dafür sehr optimistisch. In einem Nachtclub, wo sie als Meerjungfrau arbeitet, trifft sie Kostia, den Sohn eines Moskauer Oligarchen. Der Junge flieht aus dem goldenen Käfig des Elternhauses, um das wahre Leben zu spüren. Bald landet dort auch Rita, die kühl berechnende Stiefmutter von Kostia. Die Lebenswege dieser drei ganz verschiedenen Menschen kreuzen sich auf überraschende Weise. Weiter

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Durak (Flyer)

Durak

Juri Bykow – 2014

Dmitri Nikitin ist ein einfacher und grundehrlicher Klempner, der in einer russischen Stadt lebt. Eines Nachts wird er in ein Wohnhaus gerufen, wo die Leitungen platzen und die BewohnerInnen in grosser Gefahr sind. Alle müssten unverzüglich evakuiert werden – doch niemand kümmert sich darum. Mit aller Kraft versucht Dmitri, ein System korrupter Bürokraten zu bekämpfen. Das packende Gesellschaftsbild erhielt in Locarno eine Standing Ovation. Weiter

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Silent Souls - Ovsyanki (Flyer)

Silent Souls - Ovsyanki

Aleksei Fedorchenko – 2010

Als seine geliebte Frau Tanja stirbt, bittet Miron seinen besten Freund Aist, ihm zu helfen, sie nach der Tradition der Merja-Kultur von der Welt zu verabschieden. Die Merja sind eine alte ugurisch-finnische Gemeinschaft, deren Traditionen am Verschwinden sind. Und so fahren die beiden Männer los auf eine Reise, die sie Tausende von Kilometer durch unberührte Landschaften führt. Begleitet werden sie von zwei kleinen Vögeln in einem Käfig, und Miron teilt Aist seine intimsten Erinnerungen mit, die er aus dem Eheleben hat. Weiter

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Rusalka - Mermaid (Flyer)

Rusalka - Mermaid

Anna Melikian – 2008

Aus Russland erreicht uns der märchenhaft bezaubernde Film RUSALKA. Alisa hat die Nase voll vom Leben in der Provinz und zieht in die Grossstadt Moskau. Dort rettet die quirlige Meerjungfrau einen lebensmüden reichen Geschäftsmann vor dem Ertrinken im Konsumrausch und findet ihren Märchenprinzen. Ebenso zauberhaft wie die Handlung ist der visuelle Stil, in dem Anna Melikian von den Abenteuern ihrer ins Binnenland gespülten Meerjungfrau erzählt. Weiter

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Ejforija - Euphoria (Flyer)

Ejforija - Euphoria

Ivan Vyrypaev – 2006

Der Liebe Wahn am Don Absolute Liebes-Leidenschaft ist angesagt, hinein gezaubert in die grossartige russische Landschaft am Don, wo sich zwei Liebende verhalten wie Kinder. Doch die Frau ist mit einem anderen Mann verheiratet, und der wird dem Paar keine Ruhe lassen. Der sibirische Regisseur Ivan Vyrypaev (auch: Iwan Wyrypajew) gehört zu den Stars im jungen russischen Theater. Sein packendes Kinodebüt hat er selber geschrieben und in der Natur der Steppe inszeniert. Die Ausgangslage ist klar, das Ende mag erahnbar sein, was hier besticht, ist die ungemeine Wucht. Weiter

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Russkij kovcheg - Russian Ark (Flyer)

Russkij kovcheg - Russian Ark

Alexander Sokurow – 2002

Der Atem der Zeit im Kino: Auf wundersame Weise findet sich ein Filmemacher in der Ermitage im St. Petersburg des frühen 18. Jahrhunderts wieder. Er trifft auf einen zynischen französischen Diplomaten aus dem 19. Jahrhundert, mit dem er sich auf eine aufregende Reise durch den Palast und die turbulente Geschichte Russlands begibt. Weiter

Gorod Zero (Flyer)

Gorod Zero

Karen Schachnasarow - Shakhnazarov – 1989

Karen Schachnasarow, der Regisseur von ANNA KARENINA, gehörte in den 1980er Jahren zu den jungen Talenten im Kino des Umbruchs in der ehemaligen Sowjetunion und zu den schönsten Beispielen aus jenen Jahren zählt die Komödie GOROD ZERO (Die Stadt Zero), die auf erfrischende Art die Absurditäten des sowjetischen Alltags zuende dachte und klar machte, dass der Weg, der damals Perestroika genannt wurde, ein langer sein muss. Der Fim zeigte das Leben als absurdes Museum. Weiter

Offret (Flyer)

Offret

Andrei Tarkowski – 1986

In Opfer, dem letzten Film des sowjetischen Regisseurs Andrei Tarkovsky, bricht über die Geburtstagsfeier eines Schauspielers eine apokalyptische Katastrophe herein. Der ehemalige Schauspieler Alexander (Erland Josephson) feiert seinen Geburtstag zusammen mit seiner Familie und einigen Freunden in seinem Haus an der Küste. Es ist ein schöner Tag, bis im Radio die Nachricht von einer Katastrophe kommt, die die ganze Welt bedroht. Um alles wieder so sein zu lassen wie am Vortag, will Alexander ein Opfer bringen, aber ob das helfen wird? Weiter

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Stalker (Flyer)

Stalker

Andrei Tarkowski – 1979

Eine in Zeit und Ort nicht näher beschriebene Stadt, die am Rande eines als Zone bezeichneten Gebietes liegt. In dieser Zone geschehen seltsame Dinge, es gibt rätselhafte Erscheinungen, deren Ursache zum Zeitpunkt der Handlung schon Jahre zurückliegt und nur vermutet werden kann. War es eine Atomkatastrophe oder ein Meteoriteneinschlag - man weiss es nicht. Das Gebiet wurde evakuiert, abgesperrt und steht unter schwerer Bewachung. Im Vorspann des Films heisst es: «... Weiter

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Im Kino

  • Zürich, Kino Toni: 28. November
  • Zürich, Xenix: 1. + 10. + 15. Oktober
Der Spiegel - Zerkalo (Flyer)

Der Spiegel - Zerkalo

Andrei Tarkowski – 1975

Der Russe Andrei Tarkowski wollte uns in seinen Filmen nie einfache Geschichten erzählen. Er lädt uns heute noch ein, in seinen Filmflüssen aufzugehen, das wahrzunehmen, was wir selber ahnen mögen, was sich uns aber so einfach nicht zeigt. Er selber notierte: «Das Unendliche ist etwas, das der Bildstruktur immanent ist. Weiter

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Solaris (Flyer)

Solaris

Andrei Tarkowski – 1972

Die Filme des Russen Andrei Tarkowski scheinen für die Ewigkeit geschaffen, und so hat auch sein Science-Fiction-Film SOLARIS etwas absolut Zeitloses (die Kostüme waren schon zu seiner Entstehungszeit anfangs der 1970er Jahre heillos veraltet und von daher modern). „Solaris“ geht auf den 1961 erschienenen Roman des polnischen Autors Stanislaw Lem zurück, der Tarkowski zu einem auf den ersten Blick überraschenden Abstecher in die Welt der Science-fiction inspirierte. Weiter

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Andrej Rubljow (Flyer)

Andrej Rubljow

Andrei Tarkowski – 1966

Andrej Rubljow schildert in unvergesslichen Tableaus die Lebensgeschichte des malenden Mönchs Rubljow (Anatolj Solonizin), der als Schüler des Griechen Theophanes mit seiner Ikonenmalerei stilbildend werden sollte. Andrei Tarkowski zeichnet ein Künstlerleben inmitten eines brutalen mittelalterlichen Umfelds und denkt damit über das Verhältnis von Kunstschaffenden und Gesellschaft nach. Er plädiert für die Freiheit von Mensch und Kunst. «Russland, Russland, was es doch alles erdulden muss, alles erträgt. Weiter

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Iwans Kindheit (Flyer)

Iwans Kindheit

Andrei Tarkowski – 1962

Den Hintergrund des ersten Spielfilms von Andrei Tarkowski bildet der Zweite Weltkrieg, im Zentrum steht der 12-jährige Knabe Iwan. Im Rahmen des offiziellen Programms an Filmen entstanden, verblüfft noch heute, wie es der Russe schaffte, einen Film zu drehen, der quer zum System stand und den Krieg aus der Perspektive eines Buben zeigte, eines Jungen notabene, der total verhärtet wirkt, nachdem er seine Familie verloren hat und einem Lager entkommen ist, der wenig Perspektiven sieht und ganz einfach eines will: Den Tod seiner Liebsten rächen. Weiter

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Die Walze und die Geige (Flyer)

Die Walze und die Geige

Andrei Tarkowski – 1961

Andrei Tarkowski erzählt in seinem ersten halblangen Film von einem Jungen namens Sascha, dessen Ein und Alles seine Geige ist und der sich dadurch zum Aussenseiter macht. Andere Kinder setzen ihm zu, und in so einer Situation steht ihm der Fahrer einer Strassenbauwalze bei und ermuntert ihn später, seinerseits einem bedrängten Jungen zu helfen. Zwischen dem Walzenfahrer Sergei und Sascha entwickelt sich eine zarte Freundschaft. Nachdem anfänglich Sascha auf der Walze fahren durfte, bekommt später Sergei einen Einblick ins Geigespiel. Weiter

Wenn die Kraniche ziehen (Flyer)

Wenn die Kraniche ziehen

Michail Kalatosow – 1957

In der ehemaligen Sowjetunion gab es ein staatliches Kino, das phasenweise in der Langeweile von Propaganda und Konfektion verkam. Ende der 1950er Jahre aber blühte ein eigenständiges Filmschaffen auf, das im Rahmen der Staatsproduktion dank einem später als «Tauwetter» bezeichneten kulturellen Klima entstand und zu kurzem aber grossem Format aufblühte. Das Paradebeispiel dieser Zeit und ein wegweisendes Stück Kino ist der Spielfilm «Wenn die Kraniche ziehen» von Michail Kalatosow. Weiter

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Enthusiasm: The Symphony of Donbass

Dziga Wertow – 1930

Dziga WertoWs Ėntuziazm - Die Donbass-Symphonie, ist ein Klassiker des sowjetischen Revolutionskinos über den Fünfjahresplan der späten 1920er. Er gilt als Meisterwerk des Dokumentar- und Avantgardefilms. Als Meilenstein unter anderem von Charlie Chaplin verehrt, geriet der Film in den 1930er Jahren in Vergessenheit, um von der Avantgarde der Sechziger Jahre wiederentdeckt zu werden. Weiter

Das Mädchen mit der Hutschachtel - Devuska s korobkoj (Flyer)

Das Mädchen mit der Hutschachtel - Devuska s korobkoj

Boris Barnet – 1927

Findet man das kleine Glück in der grossen Stadt? Die junge Hutmacherin Natascha, die mit ihrem Grossvater in einem winterlich eingeschneiten Vorort lebt, muss mit dem Zug vom Dorf nach Moskau pendeln, um ihre Kreationen im Hutladen der extravaganten Frau Irene abzuliefern. Diese führt Natascha gegenüber der Verwaltung als Untermieterin, um mehr Wohnraum beanspruchen zu können. Der tollpatschige Bahnbeamte umwirbt das reizende Mädchen vom Land mit seinem hinreissenden Lächeln. Weiter

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Shinel - Der Mantel (Flyer)

Shinel - Der Mantel

Grigori Kosinzew Leonid Trauberg – 1926

Ein berühmtes und exzellentes Stück expressionistischen Kinos, in Traumszene gesetzt und rundweg wie restlos stilisiert von Trauberg und Kosinzew, den Erfinder-Direktoren der "Fabrik des exzentrischen Schauspielers" in St. Petersburg. Endlos die Nacht, dämonisch schwarz die Schatten, düster weiss der Schnee, drohend der Dekor, aufgeputscht die Gesten, akrobatisch die seelische Eruption in den Gesichtern. Gogol's Mantel in einem Film, der Künstlichkeit so extrem handhabt, als wäre sie eine phantastische Karikatur ihrer selbst. Weiter

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Mat - Die Mutter

Wsewolod Pudowkin – 1926

Einer der ekstatischsten unter den "Meilensteinen" des Mediums: Film über die Revolution, der den Film revolutioniert. Die Metastasen der Zarenherrschaft aus der Sicht der kleinen Leute, dem Blick von Ohnmacht und Empörung. Nur dem Buchstaben nach eine "Literaturverfilmung". Tatsächlich etwas, das einzig dem Film offen steht, ihn zugleich neu erfindet. Die Erregung der Kameraposition, die Leidenschaft des Lichts, das Wechselbad der Einstellungsgrößen. Weiter

Oktober - Oktjabr

Sergej M. Eisenstein – 1926

Vom Frühjahr bis Oktober 1917. Acht Monate: die Geschichte der russischen Revolution. Für diesen Film, den das Moskauer Politbüro zur Zehnjahresfeier des Umbruchs in Auftrag gibt, stehen ­Eisenstein 500.000 Rubel, 10.000 Statisten, das Winterpalais, die Stadt St. Petersburg-Leningrad, der Panzerkreuzer "Aurora" und - am Höhepunkt der Energiekrise - eine Unzahl von Kilowattstunden Strom zur Verfügung. Statt eines Agit-Monumentalschinkens dreht er indes seinen wildesten, intellektuellsten, experimentellsten, ­barockesten, kühnsten Film. Weiter

Ein Sechstel der Erde

Dziga Wertow – 1926

Dziga Wertow, der das alte "Kino-Drama" als literarische Koketterie verwirft, hat erstmals das von allen anderen Künsten abgehobene ­Wesen des Films klar formuliert. Im Gegenzug zum Spielfilm, der die Kamera zwinge, das menschliche Auge zu kopieren, habe man zu berücksichtigen, dass das Kinoauge anders und exakter als das "unbewaffnete Auge" sehe. Wertows nachgerade mystischer Glaube an die Schöpfungsgewalt der Filmsprache duldet keinerlei Hindernisse, keine Mauern der Entfernung und Grenzen der Zeit. Weiter

Bronenosec Potemkin - Panzerkreuzer Potemkin (Flyer)

Bronenosec Potemkin - Panzerkreuzer Potemkin

Sergej M. Eisenstein – 1925

Der Revolutionsfilm schlechthin, hier in der deutschen Nadeltonfassung von 1930: Auch technisch ein Zeitdokument. «Glorios der Widerspruch, dass Eisenstein für einen Revolutionsfilm die Struktur klassischer Tragödie mit Einheit von Zeit und Ort, fünf Akten und Protagonisten wählt. Letztere jedoch sind Chor der Massen geworden. Hier das Kollektiv des Panzerkreuzers, dort das Kollektiv der Stadt. Visueller Gesang von Kanonenrohren, Steintreppen, Kosakenstiefeln. Weiter

Mr. West

Lew Kuleschow – 1924

Viel zu wenig bekannt, dafür herrlich amüsant ist die Stummfilm-Komödie «Die seltsamen Abenteuer des Mr. West im Land der Bolschewiken» von Lew Kuleschow mit Verfolgungsjagden auf Motorrädern, in Autos und Pferdeschlitten. US-Senator West begibt sich in die Sowjetunion in der Erwartung, dort fellgekleidete Wilde vorzufinden, die man Bolschewiken nennt. Zum Schutz nimmt er einen Cowboy mit Lasso mit. Trotzdem fällt er in Moskau einer Bande von Gangstern in die Hände, die ihn unter der Vorspiegelung, sie seien Bolschewiken, erpressen wollen. Weiter

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