Alejandro Fernández Almendras
Alejandro Fernández Almendras (Chillán, Chile, 1971) schloss 1996 an der Universität Chile ein Journalismus-Studium ab und reiste danach mit einem Stipendium nach New York. Nach dem 6-monatigen Studienaufenthalt lebte er bis 2007 in den Vereinigten Staaten, arbeitete für die Spanische Nachrichtenagentur EFE, als Fotograf, Filmkritiker und Journalist. Ab 2003 realisierte er verschiedene Kurzfilme wie «La ofrenda», «Desde lejos» und «Lo que trae la lluvia», die unter anderem in Berlin, Lissabon, Huesca, Sao Paulo, Valdivia, Havanna, Rotterdam und am Bafici gezeigt wurden. Sein erster Langfilm «Huacho» lief als Weltpremiere in der Kritikerwoche in Cannes, der zweite, «Frente al fuego» (By the Fire), am Filmfestival San Sebastian. Sein dritter Spielfilm «Matar a un hombre» (To Kill A Man) gewann den Grossen Jurypreis am Filmfestival Sundance (World Dramatic Competition) und war 2014 Chiles offizieller Kandidat für die Oscars und die Spanischen Goyas.
Filmographie
Kurzfilme
2003 La ofrenda (The Offering)
2004 Lo que trae la lluvia (From Afar)
2006 Desde lejos (Along Came the Rain)
Langfilme
2009 Huacho
2011 Sentados frente al fuego (By the Fire)
2014 Matar a un hombre (To Kill A Man)
2016 Aquí no ha pasado nada (Much Ado About Nothing)
Aqui no ha pasado nada - Much ado about nothing (2016)
In Sundance hat er erstmals Aufsehen erregt: Der Spielfilm aus Chile, der mit Crowdfunding finanziert wurde und einen spektakulären Fall aufgreift, gleichzeitig fesselndes Porträt einer Jugend ist, die eigentlich alles hat und permanent auf allen Kanälen kommuniziert. Vicente geniesst das Leben. Er liebt Partys, Mädchen, schnelle Autos. In einer Sonntagnacht fährt er mit anderen Jugendlichen, mit denen er gefeiert hat, durch die Stadt. Plötzlich erschüttert ein Schlag den Wagen. Weiter