Arvin Chen
Arvin Chen wurde am 26. November 1978 in Boston, Massachusetts, geboren. Der chinesisch-amerikanische
Filmemacher lebt in Taipeh, Taiwan. Er wuchs in der San Francisco Bay Area auf und studierte
Architectural Design an der University of California in Berkeley. Nach seinem Studienabschluss
ging er nach Taipeh, um bei dem taiwanesischen Filmemacher Edward Yang (Yi Yi, A Brighter
Summer Day) zu lernen, bevor er einen Master-Studiengang im Fach Filmproduktion an der School of Cinematic Arts der
University of Southern California absolvierte. 2006 gewann sein Kurzfilm Mei den Silbernen Bären der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Au revoir Taipei ist sein erster abendfüllender Spielfilm.
Au revoir Taipei - Yi ye Tai bei (2010)
Kann junges Kino schön sein! Arvin Chen heisst die Entdeckung des Jahres. Er erzählt von Kai, der halbe Nächte in einer Buchhandlung in Taiwans Hauptstadt Taipeh verbringt, ohne etwas zu kaufen. Er schmökert dort in Französischbüchern, um die Sprache zu lernen, denn seine Freundin ist nach Paris gezogen. „Sans vous, Taipei est très triste.“ Ohne sie sei es einfach traurig hier. Doch dann bietet ihm ein netter alter Gangster aus der Nachbarschaft ein Ticket nach Paris gegen einen „Kurierdienst“ an. Weiter