Bruno Barreto
Bruno Barreto wurde am 16. März 1955 in Rio de Janeiro geboren. Durch seine Eltern Luiz Carlos Barreto und Lucy Barreto, die beide fotographieren und bekannte Regisseure entdeckte er das Filmemachen schon sehr früh und drehte mit zehn seinen ersten Kurzfilm.
Mit siebzehn realisierte er seinen ersten Spielfilm "Tati, a garota". Internationalen Ruhm erlangte er 1976 mit seinem dritten Spielfilm "Dona Flor e sues dois maridos", der für den Golden Globe für den besten ausländischen Film nomminiert wurde. Der Film verzeichnete über 12 Millionen Eintritte, mehr als je ein brasilianischer Film zuvor.
1988 übersiedelte Bruno Barreto in die Vereinigten Staaten, wo er während der nächsten zehn Jahren lebte. Mit seiner späteren Frau Amy Irving drehte er mehrere Filme.
"Romeo and Juliet Get Married" ist der erste Film seit 1984, den er wieder in Brasilien drehte. Seinen sechszehnten Spielfilm, bezeichnet er als "eine moralische und humorvolle Geschichte über die Frage der Identität und die Toleranz in der modernen Gesellschaft".
Romeo And Juliet Get Married (2005)
Romeo und Julia auf dem Fussballplatz Brasilien und Fussball: Da sind zwei Stichworte, die 2014 eine besonders gewichtige Rolle spielen, denn eine Fussball-WM steht an, und die ist ohne die gelben Ballzauberer nicht denkbar. Einstimmen kann man sich in der erfrischenden Komödie von Bruno Barreto, die von der Liebe und vom Fussball handelt und von der Frage, wie das zusammengeht. Romeo ist Augenarzt und Fan der Corinthians, Julia spielt Fussball in einem Frauenteam und ist eingeschworen auf die Palmeiras. Weiter