Regisseur/in

Ciro Guerra

2 Filme im Verleih

Ciro Guerra kam 1981 in Rio de Oro (Cesar, Kolumbien) zur Welt. Er studierte Kino und Fernsehen an der Nationalen Universität Kolumbiens. Nach vier vielprämierten Kurzfilmen schrieb und realisierte er mit 21 Jahren seinen Debütfilm La sombra del caminante (Der Schatten des Fussgängers). Der Erstling war an mehr als 80 Festivals eingeladen und erhielt 15 Preise und spezielle Erwähnungen in San Sebastián, Toulouse, Trieste, Mar del Plata, Austin, Quito, Santiago, Warschau und Havanna. Das Filmfestival Bogota nahm den Titel in die Liste der 10 besten Filme in den letzten 30 Jahren auf. 2009 lief sein zweiter Spielfilm Los viajes del viento (Die Reisen des Windes) am Filmfestival Cannes und wurde danach an rund 90 Festivals in der ganzen Welt gezeigt. Seit kurzem figuriert der Film unter den wichtigsten kolumbianischen Filmarbeiten der letzten 100 Jahre, welche die  Kulturzeitschrift Arcadia regelmässig evaluiert. El abrazo de la serpiente wurde 2015 im Rahmen der Quinzaine des réalisateurs in Cannes uraufgeführt und mit dem C.I.C.A.E. Art Cinema Award als bester Film ausgezeichnet.

Filmographie

1998 – Silencio (short film)
1999 – Documental siniestro: Jairo Pinilla, cineasta colombiano (short film)
2000 – Alma (short film)
2001 – Intento (short film animation)
2004 – La sombra del caminante
2009 – Los viajes del viento
2015 – El abrazo de la serpiente
2018 – Pájaros de verano (Birds of Passage)

Birds of Passage (Flyer)

Birds of Passage (2018)

In den 1970er-Jahren verschlägt es eine Wayúu-Familie in Kolumbien in den florierenden Drogenhandel, den die Bedürfnisse nordamerikanischer Jugendlicher in Fahrt bringen. In der Wüste von Guajira übernimmt eine indigene Familie eine führende Rolle im Handel mit Marihuana und kommt auf den Geschmack von Reichtum und Macht. Das ist atemberaubend erzählt, packend inszeniert, exzellent gespielt und grandios gefilmt. Ein Familienclan Weiter

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El abrazo de la Serpiente (Flyer)

El abrazo de la Serpiente (2015)

Zwei Forscher dringen ins Innerste des Amazonas vor: Der deutsche EthnologeTheodor Koch-Grunberg im Jahr 1909, der nordamerikanische Botaniker und Abenteurer Richard Evan Schultes im Jahr 1940. Begleitet werden beide vom gleichen Schamanen, der selber der einzige Überlebende eines ausgelöschten Stammes ist und sie je zum Ziel ihrer Wünsche fuhren soll: Sie suchen eine im Urwald verborgene Wunderpflanze. Absolut halluzinierend.Apocalypse Now am Amazonas. Weiter

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