Claudia Llosa
Die peruanische Filmemacherin Claudia Llosa. schloss ihre Studien in Madrid und New York als Regisseurin ab. Der in den Anden angesiedelte Spielfilmerstling «Madeinusa» wurde weltweit gefeiert und in Rotterdam, Mar del Plata, Guadalajara und Málaga ausgezeichnet. Mit ihrem zweiten Spielfilm «La teta asustada» holte sich Claudia Llosa in Berlin den Goldenen Bären und den Preis der internationalen Filmkritik. Es war das erste Mal in der mehr als sechzigjährigen Geschichte der drei grossen europäischen Festivals Cannes, Berlin und Venedig, dass ein lateinamerikanischer Film spanischer Sprache die höchste Auszeichnung erhielt.
La teta asustada (2009)
Fausta ist eine junge, bildhübsche Frau in Lima. Ihre Mutter war aus den Anden in die Stadt gezogen. Jetzt stirbt die alte Frau, und die Tochter bleibt allein mit den bösen Geschichten zurück, die ihr die Mutter erzählt hatte. Fausta hat Angst, sich allein in der Stadt zu bewegen, weil sie aus den Erzählungen der Mutter von deren Vergewaltigung erfahren hat. Weiter
Madeinusa (2006)
In den peruanischen Anden Madeinusa ist der Name eines 14-jährigen India-Mädchens, das in einem Dorf in den peruanischen Anden lebt. Am Osterfest darf es als «Heilige Jungfrau» den Umzug durchs Dorf anführen. Aus Lima kommend strandet Salvador im Dorf und beobachtet das Treiben. Allmählich entsteht Zuneigung zwischen den beiden, und Madeinusa muss eine schwierige Entscheidung treffen. In ihrem ersten Spielfilm verwebt Claudia Llosa, eine Nichte des Schriftstellers Mario Vargas Llosa, virtuos Fiktion und Wirklichkeit. Weiter