Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk

Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk wurde 1983 in Uman, Ukraine, geboren. Bevor er zum Film kam, absolvierte er die Architekturfakultät der Technischen Hochschule Czernowitz und die Philosophische Fakultät der Nationalen Universität Czernowitz. 2013 machte er seinen Abschluss an der Nationalen Karpenko-Karyy-Universität für Theater, Kino und Fernsehen in Kiew. Während seines Studiums drehte er mehrere Kurzfilme, die an verschiedene internationale Filmfestivals eingeladen wurden und Preise erhielten. Sein erster Studentenfilm, «Adolescence», wurde mit dem internationalen Arseny and Andrei Tarkovsky-Preis ausgezeichnet. Sein Bachelor-Abschlussfilm «The Beard» war Teil des Kurzfilm-Almanachs «Ukraine, Goodbye!» und wurde 2012 in die Sammlung der besten Kurzfilme der Ukrainian New Wave aufgenommen. «The Beard» erhielt zudem den Hauptpreis des Nationalen Drehbuchfestivals Coronation of the Word. «Weightlifters» war 2018 für den Europäischen Filmpreis nominiert und gewann den in Angers als bester Kurzfilm. Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk nahm an verschiedenen internationalen Workshops teil: Berlinale Talent Campus, Aristoteles Workshop, Locarno Academy, Cannes Cinéfondation und Torino FilmLab. Er ist der Gründer der Drehbuchplattform Terrarium. «Pamfir» ist sein erster Spielfilm; er wurde unter anderem vom Schweizer Fonds visions sud est gefördert.
Filmographie
2022 PAMFIR
2018 WEIGHTLIFTER (Kurzfilm)
2015 INTERSECTION (Kurzfilm)
2013 KRASNA MALANKA (TV-Doku)
2012 THE BEARD (Kurzfilm)
2008 ADOLESCENCE (Kurzfilm)
Pamfir (2022)
In seinem Erstling erzählt der ukrainische Filmemacher Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk die Geschichte eines Vaters, der dafür kämpft, dass sein Sohn andere Wege einschlägt als er selbst. Eindrücklich verbinden sich volkstümliche Traditionen und Genres. Die Figur gerät zum mythischen Helden des ukrainischen Westens, der sich gegen Korruption und Ignoranz engagiert.Leonid ist ein Raufbold. Alle nennen ihn Pamfir (Stein), weil er ein Koloss ist. Aber er ist auch ein liebevoller Ehemann und Vater. Ins Ausland ging er zum Arbeiten. Weiter