Regisseur/in

Hiroshi TESHIGAHARA

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Hiroshi Teshigahara wurde 1927 in Tokio, Japan geboren. Er war der Sohn des in Japan berühmten Malers und Ikebanakünstlers Sofu Teshigahara und studierte zunächst Malerei an der Tokyo National University of Fine Arts and Music. In der Filmindustrie arbeitete er als Filmkritiker, bevor er in den frühen 1950er Jahren seine ersten Dokumentarfilme drehte. Seine bekannteste Arbeit ist der Film "Die Frau in den Dünen" von 1964, für den er eine Nominierung für die beste Regie bei den Academy Awards sowie den Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes 1964 erhielt. Nachfolgend fokussierte er seine Arbeit auf Psychothriller, kehrte aber gelegentlich zu seinen Wurzeln des poetischen und abstrakten Genres zurück. Zu letzterem gehört der Film Rikyu von 1989, in dem er die Meditation der traditionellen japanischen Teezeremonie inszenierte. Teshigaharas letzte Arbeit war Goh-hime von 1992. 2001 starb er an Leukämie. Er war mit der japanischen Schauspielerin Toshiko Kobayashi verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte.

Filmographie:

1959 Jose Torres
1962 Le Traquenard (Otoshiana)
1964 La Fleur de l'âge, ou Les adolescentes (Shishunki)
1964 La femme du sable (Suna no onna)
1966 Le Visage d'un autre (Tanin no kao)
1967 Bakuso (Indi race)
1968 Le Plan déchiquetté (Moetsukita chizu)
1972 Summer Soldiers (Sama soruja)
1984 Antonio Gaudí
1989 Rikyu
1992 La Princesse Go (Goh-hime)

The Woman in the Dunes - Suna no onna (Flyer)

The Woman in the Dunes - Suna no onna (1964)

Leidenschaft und Eros im Sand «Eines Tages im August verschwand ein Mann. Er war mit der Bahn zu einem Ausflug an die Küste aufgebrochen, kaum eine halbe Tagesreise entfernt, und seitdem fehlt jede Spur von ihm.» Die Textpassage stammt aus dem Roman «Die Frau in den Dünen» des Japaners Kobo Abe. Weiter