Jorge Furtado
Jorge Furtado wurde am 9. Juni 1959 in Porto Alegre in Brasilien geboren. Er dreht vorwiegend Kurzfilme und schreibt Bücher für
Serien. Daneben arbeitet er an einem Dokumetarfilmprojekt "O povo e o em nome do povo" (Das Volk und was in seinem Namen getan wird). Verschiedentlich hat er ausgezeichnete Kurzfilme realisiert, darunter: "O Dia em que dorival encarou a guarda", Barbosa, Ilha das flores, Esta nao ea sua vida und Angelo anda sumido (1997). Er wirkte als Drehbuchautor und Regisseur an der Episode «Estrada» (Strasse) im Spielfilm «Felicidade e...» (Glück ist..., 1995) mit und schrieb verschiedene Bücher fürs Fernsehen TV Globo, darunter die Serien «Agosto» (August) und Memorial de Maria Moura».
Filmographie
1986 O Dia em que Dorival encarou a guarda (Der Tag, an dem Dorival der Wache gegenüber stand)
1988 Barbosa
1989 Ilha das flores (Blumeninsel)
1991 Esta não é a sua vida (Dies ist nicht Dein Leben)
1994 A Matadeira
1994 Veja bem
1995 Felicidade é...estrada
1997 Angelo anda sumido (Angelo ist verschwunden)
Houve uma vez dois verões (2003)
Chico, ein Jugendlicher, der seine Ferien am «längsten und schlimmsten Strand der Welt» verbringt, lernt in einem Spielsalon Roza kennen und verliebt sich in sie. Sie schlafen miteinander in der ersten Nacht ihrer Begegnung, doch sie verschwindet spurlos. Mit seinem Freund Juca sucht Chico Roza am Strand, doch vergeblich. Erst nach den Ferien trifft er sie wieder. Als er ihr von ihrer gemeinsam verbrachten Nacht erzählen will, teilt ihm Roza mit, dass sie schwanger ist. Weiter
The Man Who Copied - O homem que copiava (2003)
Eine neckische Liebesgeschichte, eine coole Diebesgeschichte und ein cleveres Stück Kino vereint der Brasilianer Jorge Furtado in seinem erfrischenden Spielfilm. André ist 20 Jahre jung und hat die Schule nie abgeschlossen. Er arbeitet als Fotokopierer in der Papeterie in einem Arbeiterquartier der Grossstadt Porto Alegre im Süden Brasiliens. André wohnt bei seiner Mutter. Er zeichnet fürs Leben gern und ist in Silvia verknallt, eine Nachbarin, die zunächst noch nichts von seiner Liebe weiss. Weiter
O Sanduíche (2000)
«Sandwich» ist ein 13-minütiger Kurzfilm von Joge Furtado (The Man Who Copied). Im Mittelpunkt steht einerseits die Beziehung zwischen einzelnen Menschen, dann die Beziehung zu einem Sandwich und schliesslich die Beziehung zum Publikum. Ein ebenso erfrischender wie anregender kleiner Film zum Thema Wahrnehmung, innen und aussen, Schein und Sein. Was ist wann wahr, was ist wann gespielt. Ein Vergnügen. Weiter
Flower Island - Ilha das flores (1989)
Im Kurzfilm "Ilha das flores" (Blumeninsel) lässt uns der Brasilianer Jorge Furtado lachen, bevor uns das Lachen im Hals stecken bleibt. Drei Sätze bilden den Einstieg in den Kurzfilm "Ilha das flores" (Blumeninsel). Da heisst es zunächst im Vorspann: "Das ist kein Spielfilm". Dann, nicht minder sachlich: "Es gibt einen Ort namens Blumeninsel." Und als ob der Sachlichkeit noch nicht genug wäre, mit einem zusätzlichen Schuss Dimension: "Es gibt keinen Gott." Klar: Bei so viel Sachlichkeit ist vom ersten Moment an Ironie mit im Spiel. Weiter