Karim Aïnouz

Sein erster Spielfilm, Madame Satã, wurde 2002 in Cannes in der Sektion Un Certain Regard uraufgeführt. Weiter führte er Regie bei Love for Sale, 2006 (Venice Orizzonti), I Travel Because I Have To, I Come Back Because I Love You, 2009 (Venice Orizzonti), und The Silver Cliff, 2011 (Cannes Directors' Fortnight). Im Jahr 2014 war Futuro Beach im Rahmen des Berlinale Wettbewerbs zu sehen. Der Dokumentarfilm Zentralflughafen THF feierte seine Premiere an der 68. Berlinale (Panorama) und gewann den Amnesty International Prize. The Invisible Life of Eurídice Gusmão ist sein siebter Spielfilm.
Aïnouz hat zusammen mit Sergio Machado die TV-Serie Alice für HBO Latin America inszeniert. Seine Installationen und Gemeinschaftsprojekte als bildender Künstler waren unter anderem bei Veranstaltungen wie den Biennalen des Sharjah, São Paulo und des Whitney Museums vertreten. Er ist auch Tutor für Drehbuchautoren am Porto Iracema das Artes in Fortaleza, Brasilien.
Filmographie
2019 THE INVISIBLE LIFE OF EURIDICE GUSMÃO (A VIDA INVISIVEL DE EURIDICE GUSMÃO)
2017 ZENTRALFLUGHAFEN THF
2014 FUTURO BEACH
2011 SILVER CLIFF
2009 I TRAVEL BECAUSE I HAVE TO, I COME BACK BECAUSE I LOVE YOU
2006 LOVE FOR SALE
2002 MADAME SATÃ
The Invisible Life of Eurídice Gusmão (2019)
Karim Aïnouz erzählt in seinem unwiderstehlichen tropischen Melodram die Geschichte zweier Schwestern, die einander innig lieben, deren Leben durch patriarchale Strukturen aber auseinandergerissen werden. Er setzt an in Rio um 1950, wo Eurídice und Guida als lebensfrohe junge Frauen aufwachsen und sich nicht mit der Bestimmung abfinden wollen, dass Frauen im Versteckten ihrer Arbeit im Haushalt nachkommen sollen. Weiter