Regisseur/in

Michail Kalatosow

2 Filme im Verleih

Michail Kalatosow begann seine Karriere in der Montage und als Operateur. Nach seinem ersten Film «Ouvrez les yeux» (1928) drehte er «Le Sel de Svanetie» (1930), eine Dokumentation über eine rückständige Region Russlands, geprägt von seinem Blick auf die Anfänge des Sozialismus. Während einigen Jahren ist Kalatozov Direktor des Filmstudios in seiner georgischen Heimat. 1958 erhält er für den Tauwetter-Klassiker «Wenn die Kraniche ziehen» (Quand passent les cigognes) die Goldene Palme in Cannes. Hier hat er den Romantizismus von «Sel de Svanetie» erneuert und Zeugnis abgelegt für ein an sich erneuerungsfähiges Sowjetkino. Die phänomenale Kamera führte auch da Sergei Urusevsky.

Soy Cuba (Flyer)

Soy Cuba (1964)

Klassiker des Revolutionskinos In vier Episoden sang der legendäre russische Regisseur Mikhail Kalatozov, der mit «Wenn die Kraniche ziehen» Filmgeschichte schrieb, 1964 eine Hymne auf die kubanische Revolution. Während in den ersten beiden Episoden die soziale Ungerechtigkeit und die Schlechtigkeit der dafür verantwortlichen Yankees angeprangert werden, feiern die andern beiden Teile den Heroismus und die Opferbereitschaft der Revolutionäre. Ästhetisch steht der Film ganz in der Tradition des grossen sowjetischen Revolutionskinos eines Eisenstein oder Pudowkin. Weiter

Wenn die Kraniche ziehen (Flyer)

Wenn die Kraniche ziehen (1957)

In der ehemaligen Sowjetunion gab es ein staatliches Kino, das phasenweise in der Langeweile von Propaganda und Konfektion verkam. Ende der 1950er Jahre aber blühte ein eigenständiges Filmschaffen auf, das im Rahmen der Staatsproduktion dank einem später als «Tauwetter» bezeichneten kulturellen Klima entstand und zu kurzem aber grossem Format aufblühte. Das Paradebeispiel dieser Zeit und ein wegweisendes Stück Kino ist der Spielfilm «Wenn die Kraniche ziehen» von Michail Kalatosow. Weiter

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