Pablo Larraín

Pablo Larraín wurde 1976 in Santiago geboren und ist einer der wichtigsten Filmemacher Lateinamerikas. Seine Filme zeichnen ein eindrückliches Porträt seines Landes Chile, von Tony Manero (2008) bis Post Mortem (2010) und No (2012). Ein weiteres Merkmal von Larraíns Kino ist die ungewöhnliche Perspektive, mit der er sich seinen Themen nähert. Fuga (2006), sein Erstling, handelte von einem Komponisten, der verrückt wurde, während El Club (2015) in einem Strandhaus stattfindet, in dem Priester, die «gesündigt» haben, ins Abseits gestellt werden. Der Film erhielt den Silbernen Bären für die beste Regie bei der Berlinale. Die jüngsten beiden Filme waren Neruda und Jackie (beide 2016). Ema y Gastón feierte seine Premiere an der Biennale in Venedig und ist in seiner gesamten Erzählweise einzigartig.
Filmographie
2019 EMA Y GASTÓN
2016 JACKIE
2016 NERUDA
2015 THE CLUB
2012 NO
2010 POST MORTEM
2008 TONY MANERO
2006 FUGA
Ema (2019)
Pablo Larraín gehört zu den herausragenden Regisseuren des lateinamerikanischen Kinos. Kompromisslos geht er seinen Weg und realisiert Filme, die die Möglichkeiten des visuellen Ausdrucks abtasten und ausloten. Der jüngste Spielfilm Ema y Gastón ist eine Wucht, erzählt Larraín da nicht einfach eine weitere Liebesgeschichte, nein: Er taucht ein in ein Bilder-, Klang- und Bewegungsmeer des Liebens und zieht uns mit in jenen Sog, der Liebe heisst und dem viel Unberechenbares und Unerklärliches innewohnt. Weiter