Sandra Werneck
Sandra Werneck wurde 1953 in Amsterdam geboren. Seit 1976 lebt und arbeitet sie in Brasilien. Sie gehört zu den jungen FilmemacherInnen im Land, die lange unter der schweren Krise der brasilianischen Filmindustrie zu leiden hatten. Aus diesem Grunde konzentrierte sie sich seit Beginn ihres Filmschaffens 1976 auf 16mm und 35mm Kurzfilme. Die meisten ihrer Arbeiten sind Dokumentarfilme mit gesellschaftskritischen Themen wie zum Beispiel "Pena Prisao" (1984), "Damas da Noite" (1987) oder "Profissao Criança" (1993). Für "A Guerra dos Meninos" (1991), der von der ERmordung von Strassenkindern berichtet, erhielt sie mehrere Auszeichnungen an Dokumentarfestivals. "Pequeño dicionário amoroso" ist ihr erster Spielfilm.
Filmografie
1984 Pena Prisao
1987 Damas da Noite 1991 A Guerra dos Meninos
1993 Profissao Criança
1994 Boca
1997 Pequeño dicionário amoroso
Pequeno dicionário amoroso (1996)
Die Liebe ist derzeit das grosse Thema des Kinos. Sie spriesst und blüht und welkt an allen Ecken und Enden der Welt. In Brasilien hat sich eine talentierte junge Filmemacherin, die schon seit Jahren darauf gewartet hat, ihren ersten Spielfilm realisieren zu können, gleich ans Fundament der Liebe gewagt und in "Pequeno dicionário amoroso" ein kleines filmisches Wörterbuch des Liebeslebens zusammengetragen. Sandra Werneck geht dabei ganz dem Titel ihres Filmes gemäss nach Stichworten vor, nach denen sie ihre amüsanten Episoden ordnet. Weiter