Tania Hermida
Im Oktober 1968 in Cuenca geboren, studierte Tania Hermida Filmregie an der renommierten Filmschule in San Antonio de los Baños auf Kuba (1988-1991) und schloss in kulturellen Studien ab an der Universidad del Azuay (2002). Seit 1996 hat sie selber eine Filmprofessur inne an der Universität von Quito. Im Jahr 2007 wurde Tania Hermida in die verfassungsgebende Versammlung gewählt, die bis zum Juli 2008 eine neue Verfassung für Ecuador erarbeiten musste. Ihre Filmographie: Kurzfilme: Ajubel, Cuba, 1989; El Puente Roto, Cuenca-Ecuador, 1991; Aló, Quito-Ecuador, 1999. Regieassistenz: Crónicas (S. Cordero, 2003); Maria Full of Grace (J. Marston, 2002); Proof of Life (T. Hackford, 2000). Qué tan lejos ist ihr erster Spielfilm.
En el nombre de la hija (2011)
Die neunjährige Manuela reist im Sommer 1976 zusammen mit ihren Eltern und dem jüngeren Bruder Camillo in den Süden Ecuadors, wo das Kind in der Nähe von Cuenca bei seinen Grosseltern die Ferien verbringen soll. Die sozialistisch engagierten Eltern sind Atheisten und reisen für ein politisches Engagement ab, die Grossmutter ist konservativ und streng gläubige Katholikin. Weiter
Que tan lejos (2006)
Ecuador und die Anden bilden das wunderbare Dekor für dieses Roadmovie, in dem zwei junge Frauen unterwegs sind nach Cuenca, der friedlichen Gartenstadt im Süden. Esperanza kommt aus Spanien und reist durch Ecuador auf der Suche nach Entdeckungen und auf den touristisch empfohlenen Spuren. Teresa studiert in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Sie macht sich auf den Weg, ihren Geliebten in Cuenca daran zu hindern, eine andere Frau zu heiraten. Unterwegs lernen die beiden, die der Zufall im Bus zusammenbringt, einander und zwei sehr unterschiedliche Männer kennen. Weiter