Ixcanul
María, eine 17-jährige Maya-Frau, lebt mit ihren Eltern auf einer Kaffeeplantage am Fuss eines aktiven Vulkans. Sie soll mit dem Vorarbeiter verheiratet werden, sehnt sich aber danach, die Welt jenseits des Berges kennenzulernen. Sie verführt einen Kaffeepflücker, der in die USA fliehen möchte. Als dieser sie alleine zurücklässt, entdeckt María ihre eigene Welt und Kultur noch einmal neu. Jayro Bustamante erzählt bewegend von seiner Heimat. Weiter
Trans-Cutucu - Zurück in den Urwald
Das Bergmassiv Cutucú, im Süden des Amazonasgebietes in Ecuador, war ein Schutzwall gegen die ökologische Zerstörung, für die indianische Bevölkerung aber auch ein Hindernis. Sie hatten keinen Zugang zur modernen Welt. Der Strassenbau durch das Cutucú-Massiv eröffnet nun die Mobilität, welche den Abbau fossiler Ressourcen ermöglichen, aber den Ureinwohnern auch den gewünschten Anschluss an die zivilisierte Welt gewähren wird. Weiter
La nación clandestina
"La nacion clandestina" heisst übersetzt "Die verborgene Nation". Der bolivianische Filmemacher, der zu den bedeutendsten des Kontinents zählt, tönt damit an, dass es in einem Land wie Bolivien, dessen gesellschaftliches und politisches Leben seit Jahrhunderten von den Nachfahren spanischer Eroberer und deren Kultur geprägt wird, noch immer eine starke innere "Nation" gibt, jene der Aymara-Indios. Weiter
Shuar
Die Shuar-Indianer leben am westlichen Rand des tropischen Regenwaldes, zwischen dem Amazonas-Tiefland im Osten und dem Anden-Hochland im Westen, auf den Territorien der beiden Staaten Ecuador und Peru. "Früher, als ich noch ein Kind war, hat mich mein Grossvater an der Hand genommen und mich auf einen Hügel geführt. Er ging schon am Stock, aber war noch stark. Er sagte zu mir: Dieses Land ist Shuar-Land und derjenige, der diese Natur geschaffen hat, ist ein Wesen, das sich Arútam nennt. Weiter