Regenwald
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Los silencios
Nuria, Fabio und ihre Mutter Amparo treffen auf einer kleinen Insel inmitten des Amazonas ein, im Grenzgebiet von Brasilien, Kolumbien und Peru. Sie sind geflüchtet vor dem bewaffneten Konflikt in ihrer kolumbianischen Heimat, nachdem der Vater spurlos verschwunden ist. Eines Tages taucht er in ihrem neuen Zuhause wieder auf. Die Familie entdeckt, dass die ganze Insel von Geistern bevölkert ist. Beatriz Seigner hat eine bewegende Reflexion über das Entwurzeltsein der Flüchtlinge gestaltet. Fantastischer Realismus Weiter
Birds of Passage
In den 1970er-Jahren verschlägt es eine Wayúu-Familie in Kolumbien in den florierenden Drogenhandel, den die Bedürfnisse nordamerikanischer Jugendlicher in Fahrt bringen. In der Wüste von Guajira übernimmt eine indigene Familie eine führende Rolle im Handel mit Marihuana und kommt auf den Geschmack von Reichtum und Macht. Das ist atemberaubend erzählt, packend inszeniert, exzellent gespielt und grandios gefilmt. Ein Familienclan Weiter
El abrazo de la Serpiente
Zwei Forscher dringen ins Innerste des Amazonas vor: Der deutsche EthnologeTheodor Koch-Grunberg im Jahr 1909, der nordamerikanische Botaniker und Abenteurer Richard Evan Schultes im Jahr 1940. Begleitet werden beide vom gleichen Schamanen, der selber der einzige Überlebende eines ausgelöschten Stammes ist und sie je zum Ziel ihrer Wünsche fuhren soll: Sie suchen eine im Urwald verborgene Wunderpflanze. Absolut halluzinierend.Apocalypse Now am Amazonas. Weiter
Captive
Vermummte und bewaffnete Männer der muslimischen Abu-Sayyaf-Gruppe dringen in ein Hotel auf einer Ferieninsel ein und kidnappen zwölf ausländische Gäste. Der Anschlag gilt Mitarbeitern der Weltbank, doch die sind bereits abgereist. Zu den Verschleppten gehören nun Touristen und christliche Missionare, die zu einem strapaziösen, monatelangen Marsch durch den philippinischen Urwald gezwungen werden. Weiter
Trans-Cutucu - Zurück in den Urwald
Das Bergmassiv Cutucú, im Süden des Amazonasgebietes in Ecuador, war ein Schutzwall gegen die ökologische Zerstörung, für die indianische Bevölkerung aber auch ein Hindernis. Sie hatten keinen Zugang zur modernen Welt. Der Strassenbau durch das Cutucú-Massiv eröffnet nun die Mobilität, welche den Abbau fossiler Ressourcen ermöglichen, aber den Ureinwohnern auch den gewünschten Anschluss an die zivilisierte Welt gewähren wird. Weiter
Birdwatchers
Eine Gruppe von Reisenden lässt sich im brasilianischen Regenwald zum Vögelbeobachten auf dem Flussboot durch die Natur führen und kommt an einer Gruppe von Indianerinnen und Indianern vorbei. Die mit Pfeil und Bogen bewaffneten Urwaldbewohnenden machen den Gästen Eindruck; das Bild fürs Fotoalbum haben sie auf sicher. Ausgehend von diesem Moment einer typischen Begegnung auf Distanz nähert sich Marco Bechis sanft der Realität im Mato Grosso do Sul, dem einst gigantischen Urwaldgebiet in Brasilien. Weiter
Elsewhere
Von der Sandwüste in Namibia zu den Schneewüsten Grönlands: Zwölf Monate lang reisten Nikolaus Geyrhalter und sein Team um den Globus, filmten an zwölf entlegenen Orten fernab der urbanen Welt. Ein Mann findet ein gefrorenes Ren, eine Frau verbringt Stunden damit, für ihre Schweine zu kochen. Zwei Typen sitzen zwischen Eisbergen, beschweren sich über Brigitte Bardot, Kinder spielen Nintendo im Regenwald. Momente von anderswo. Weiter
Elsewhere - Vier Jahreszeiten
Kurzfassung des Films ELSEWHERE - je Jahreszeit ein Land Weiter
Barroco
Ein reines Sinnenspiel hat der Mexikaner Paul Leduc gestaltet - das bleibt der wohl wichtigste Film zum 500. Entdeckungsjahr Amerikas. "Ich erhebe nicht den Anspruch, Filme für alle zu machen", sagt Paul Leduc. Damit hebt er sich schon mal positiv von der Masse ab. Als "Barroco" in Cannes präsentiert wurde, war der Film eine echte Wohltat, weil er gerade dort durch sein eigenes Profil aus einem Angebot herausstach, in dem so vieles sich gleicht. Leduc arbeitet, abgesehen von einem ins Off entrückten Einstiegssatz, ohne gesprochene Worte. Weiter
Shuar
Alle täglichen Verrichtungen in der Gemeinschaft haben Ritualcharakter. So gehört zur Shuar- Kultur auch der Rausch, in den sich die Indianer mit Hilfe von Pflanzenextrakten mit halluzinogener Wirkung versetzen. Als Höhepunkt des Zeremoniells steigen die Männer zu den heiligen Wasserfällen auf, aus denen sie symbolisch Kraft schöpfen. 1964 gründeten die Shuar eine Föderation, um ihre Interessen gegenüber dem Staat und den Ölgesellschaften, die es auf ihr an Ölvorkommen reiches Land abgesehen haben, besser vertreten zu können. Weiter