Banana Pancakes and the Lonely Planet (Flyer)

Banana Pancakes and the Lonely Planet

Reisen ist in Mode, mehr denn je. Und Fernost ist angesagt. Zu den Boom-Ländern gehört Laos. Der niederländische Filmemacher Daan Veldhuizen betrachtet das entlegene Dorf Muang Ngoi in Indochina und lässt Jugendliche, die da leben, auf jene treffen, die als Backpacker oder Individualtouristen hierherreisen. Selten hat ein Film die unterschiedlichen Aspekte des Reisens so unaufgeregt, anregend und umfassend auf den Punkt gebracht. Weiter

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Ecuador (Flyer)

Ecuador

Im Andenland Ecuador tut sich einiges, ohne dass es draussen in der Welt richtig wahrgenommen würde. Präsident Rafael Correa hat mit seinem Land eine der vorbildlichsten Verfassungen erarbeitet und vom Volk absegnen lassen. Jacques Sarasin schaut hin und lässt uns staunen: Ein Land, das zu sich selber steht. Weiter

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Valley of Saints (Flyer)

Valley of Saints

Musa SyeedIndien – 2012

An den Ausläufern des Himalaya in der indischen Provinz Kaschmir liegt der idyllische Dal-See, ein Ort voller Mythen, wo der junge Bootsmann Gulzar in einem Stelzenhaus direkt über dem See wohnt. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich, indem er Touristen im Boot über den See fährt. Um Armut und Kriegsgefahr zu entkommen, beschliesst er, mit seinem besten Freund Afzal nach Delhi zu reisen. Dieser Plan wird plötzlich durch eine über ganz Kaschmir verhängte Ausgangssperre vereitelt. Weiter

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More Than Honey (Flyer)

More Than Honey

Markus ImhoofSchweiz – 2012

Mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Der Physiker Albert Einstein soll gesagt haben: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.» Markus Imhoof (Das Boot ist voll) war früh mit der einzigartigen Welt der emsigen Insekten vertraut und ist auch heute noch gewissermassen familiär mit ihnen verbunden. Weiter

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Trans-Cutucu - Zurück in den Urwald (Flyer)

Trans-Cutucu - Zurück in den Urwald

Lisa FaesslerEcuador – 2009

Das Bergmassiv Cutucú, im Süden des Amazonasgebietes in Ecuador, war ein Schutzwall gegen die ökologische Zerstörung, für die indianische Bevölkerung aber auch ein Hindernis. Sie hatten keinen Zugang zur modernen Welt. Der Strassenbau durch das Cutucú-Massiv eröffnet nun die Mobilität, welche den Abbau fossiler Ressourcen ermöglichen, aber den Ureinwohnern auch den gewünschten Anschluss an die zivilisierte Welt gewähren wird. Weiter

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Birdwatchers (Flyer)

Birdwatchers

Marco BechisBrasilien – 2008

Eine Gruppe von Reisenden lässt sich im brasilianischen Regenwald zum Vögelbeobachten auf dem Flussboot durch die Natur führen und kommt an einer Gruppe von Indianerinnen und Indianern vorbei. Die mit Pfeil und Bogen bewaffneten Urwaldbewohnenden machen den Gästen Eindruck; das Bild fürs Fotoalbum haben sie auf sicher. Ausgehend von diesem Moment einer typischen Begegnung auf Distanz nähert sich Marco Bechis sanft der Realität im Mato Grosso do Sul, dem einst gigantischen Urwaldgebiet in Brasilien. Weiter

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Kekexili - Mountain Patrol (Flyer)

Kekexili - Mountain Patrol

Chuan LUChina – 2005

Ga Yu, ein Journalist aus Beijing, will im mystisch anmutenden Lager der Bergpatrouille von Kekexili die Gründe für das geheimnisvolle Verschwinden von freiwilligen Helfern und für das illegale Jagen der tibetischen Antilopen aufdecken. Auch will er den Gerüchten nachgehen, die Bergpatrouille würde mit den Wilderern kooperieren. Ga Yu schliesst sich der Patrouille auf ihrem Weg durch eine 40.000 Quadratkilometer grosse Wildnis an. Weiter

Season of the Horse - Jifeng Zhong De Ma (Flyer)

Season of the Horse - Jifeng Zhong De Ma

Cai NINGMongolei – 2005

Die mongolischen Viehzüchter, einst das stolze Symbol einer jahrhundertealten Nomadenkultur, werden mit den unerbittlichen Entwicklungen der modernen Welt konfrontiert. So auch der stolze Urgen, der mit Frau, Sohn und seinem alten, treuen Gaul in den weiten Steppen der Inneren Mongolei lebt. Er muss mitansehen, wie das Weideland austrocknet und die moderne, chinesische Zivilisation den Nomadenalltag mit Gesetzen, Regeln und Stacheldraht immer stärker bedroht. Weiter

Journey to the Sun - Günese Yolculuk (Flyer)

Journey to the Sun - Günese Yolculuk

Yesim UstaogluTürkei – 1999

In «Günese Yolculuk» (Reise zur Sonne) hat die türkische Regisseurin Yeșim Ustaoğlu in langwierigen Dreharbeiten mit militärischen Interventionen gleich mehrere Themen aufgegriffen, die in ihrer Heimat eigentlich tabu sind. Sie redet von Kurdistan, sie zeigt Aufnahmen von staatlicher Gewalt, und sie macht auf bewegende Art vor allem eines deutlich: Frieden ist dann möglich, wenn man sich wechselseitig ernst nimmt und akzeptiert. Weiter

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Vacances au pays (Flyer)

Vacances au pays

"Vacances au pays" ist eine tagebuchartig gestaltete Reise, auf der sich der Filmemacher Jean-Marie Teno nach Jahren der Abwesenheit zurück in seine Heimat Kamerun begibt, auf die Suche nach dem Fantasma der Modernität, von dem sein Volk besessen ist. Mit spitzer Zunge, Ironie und einer gewissen Traurigkeit auch hinterfragt Teno den Entwicklungsbegriff, der in Afrika mit einer "tropischen Modernität" in Verbindung gebracht wird. Alles, was aus Europa oder Nordamerika kommt, ist modern - alles was heimisch ist und gleichzeitig archaisch, muss verschwinden. Weiter

La nube (Flyer)

La nube

Das Theater in der alten Werfthalle am Stadtrand war einmal eine revolutionäre Kulturinstitution, sein charismatischer Leiter ein mephistopheleischer Komödiant, der grosse Vor- und Querdenker seiner wilden Generation. Aber heute wirken auch in Buenos Aires die Kulturfunktionäre, während draussen in der vom Abbruch bedrohten Spielstätte die eingeschworene Truppe gegen Publikumsschwund, Stromausfälle und Geldmangel kämpft. Weiter

Nahja no mura - Nadjas village (Flyer)

Nahja no mura - Nadjas village

In den frühen Morgenstunden des 26. April 1986 explodierte das Atomkraftwerk Tschernobyl. Damals gehörte das Gebiet der heutigen Ukraine noch zur Sowjetunion. Der Landstrich Gomel bei Tschernobyl gehört heute zu Weissrussland. Vor dem Unglück verfügte er über fruchtbaren Boden, auf dem Kartoffeln, Gerste und andere landwirtschaftliche Produkte angebaut wurden. Kurz nach dem Unglück verteilte ein starker Wind Radioaktivität über das ganze Gebiet und verwandelte die Erde in verseuchtes und totes Land. Weiter

TGV (Flyer)

TGV

Moussa TouréSenegal – 1997

In seinem zweiten Spielfilm «TGV», unternimmt der senegalesische Filmemacher Moussa Touré auf wunderbar leichte Art eine Reise durch seinen schwarzafrikanischen Kontinent. In einem bunt bemalten Bus, den der Chauffeur mit dem für sich sprechenden Namen Rambo in Anlehnung an den französischen Hochgeschwindigkeitszug kühn «TGV» nennt, hat er eine illustrative Auswahl von Zeitgenossinnen und Zeitgenossen vereint, die sich in unterschiedlichen und zum Teil für sie nicht sonderlich angenehmen Situationen behaupten müssen. Weiter

Im Kino

  • Filmnacht Naters: 31. Oktober
Po di sangui (Flyer)

Po di sangui

Im Dorf, in dem Po di sangui spielt, kreuzen sich die Fäden der wesentlichen Gegensätze unserer Zivilisation, lebensvoll, Leben bedrohend. Hier, in Amanha Lundju, wird bei jeder Geburt ein Baum gepflanzt. Dieser Baum wird mit dem Kind grösser, wächst über es hinaus, überlebt es und wird zu dessen Seele. Doch die alte Harmonie ist gestört, es geht ein Bruch durch die Zeit. Da im afrikanischen Denken alles seine Ursachen hat, stellen sich die Dorfbewohner Fragen über Fragen. Weiter

Et la vie continue - Zendegi edamé dârad (Flyer)

Et la vie continue - Zendegi edamé dârad

Abbas KiarostamiIran – 1992

Zusammen mit seinem kleinen Sohn macht sich ein Vater zu einer einzigartigen Suche auf: Mit dem Auto dringen sie durch das albtraumhafte Chaos der Erdbebenkatastrophe von 1990. Im Zentrum der Zerstörung, die über 50'000 Tote gefordert hat, in der unübersichtlichen Berglandschaft Irans will der Vater erfahren, ob die beiden Kinder, die in Kiarostamis Film "Wo ist das Haus des Freundes" die Hauptrolle gespielt haben, noch leben. Ganze Dörfer liegen in Schutt und Asche. Weiter

Charachar (Flyer)

Charachar

Wie Generationen vor ihm lebt auch Lakhinder als Vogelfänger. Doch im Umgang mit seiner Beute verfängt er sich selbst: Er beginnt die Vögel, die er fängt, mehr und mehr zu lieben. Und seit sein kleiner Sohn einen toten Vogel begraben hat, damit aus ihm ein Vogelbaum wachse, und am andern Tag selbst gestorben ist, kennt Lakhinder nur noch die eine Leidenschaft: seinen gefangenen Vögeln Freiheit und Leben wiederzugeben, ihren Flug als eigenes Glück zu erleben. Weiter

Ta Dona (Flyer)

Ta Dona

Adamo DraboMali – 1991

In seinem lebensprallen Filmdebüt verbindet der Malier Adama Drabo gleich mehrere Themen zu einem der spannendsten Filme Schwarzafrikas. Auf der einen Seite steht die Suche eines jungen Mannes nach der vollkommenen Weisheit, die allen dienen soll. Dieser mystische Weg verbindet den Reichtum der traditionellen Kultur mit der Moderne. Im Gegensatz dazu steht die autoritäre Regierung: Ihr repressiver Kampf gegen die Brandrodung erfolgt ohne jeden Respekt vor der Landbevölkerung. Weiter

Nemuru otoko - Sleeping Man (Flyer)

Nemuru otoko - Sleeping Man

Kohei OGURIJapan – 1990

Der Japaner Kohei Oguri lässt uns in «Nemuro Otoko» beim Anblick eines Bewusstlosen über das Leben meditieren, das Leben durch den Sterbenden neu sehen. War am Anfang doch nicht das Wort? Beim Betrachten von Kohei Oguris Film «Nemuro Otoko» (Der schlafende Mann) hat man jedenfalls das Gefühl, am Anfang müsse das Bild gewesen sein, zu dem die Menschheit erst auf dem Umweg über das Wort wieder zurückgefunden hat. Das Bild als direkte sinnliche Erfahrung, als Wahrnehmung auf der Netzhaut, das Bild als eigenständige Existenz. Weiter

Flower Island - Ilha das flores (Flyer)

Flower Island - Ilha das flores

Im Kurzfilm "Ilha das flores" (Blumeninsel) lässt uns der Brasilianer Jorge Furtado lachen, bevor uns das Lachen im Hals stecken bleibt. Drei Sätze bilden den Einstieg in den Kurzfilm "Ilha das flores" (Blumeninsel). Da heisst es zunächst im Vorspann: "Das ist kein Spielfilm". Dann, nicht minder sachlich: "Es gibt einen Ort namens Blumeninsel." Und als ob der Sachlichkeit noch nicht genug wäre, mit einem zusätzlichen Schuss Dimension: "Es gibt keinen Gott." Klar: Bei so viel Sachlichkeit ist vom ersten Moment an Ironie mit im Spiel. Weiter

Zan Boko (Flyer)

Zan Boko

Der erste Film, den trigon-film herausbrachte. Ein Moment, das mir von vielen aus dem neuen Spielfilm von Gaston Kabore aus Burkina Faso in Erinnerung bleiben wird, veranschaulicht die Wertverschiebung, die der Film unter anderem reflektiert: Ein Bauernkind möchte dem Sohn seiner neuen, städtischen Nachbarn ein selbstgebasteltes Spielzeug schenken, nachdem dieser ihn gefragt hat, ob er es ihm abkaufen könne. Geschenkt kriegen will er es nicht. Der Junge hat kein Interesse an etwas, was nicht gekauft werden kann; es ist für ihn wertlos. Weiter

Offret (Flyer)

Offret

In Opfer, dem letzten Film des sowjetischen Regisseurs Andrei Tarkovsky, bricht über die Geburtstagsfeier eines Schauspielers eine apokalyptische Katastrophe herein. Der ehemalige Schauspieler Alexander (Erland Josephson) feiert seinen Geburtstag zusammen mit seiner Familie und einigen Freunden in seinem Haus an der Küste. Es ist ein schöner Tag, bis im Radio die Nachricht von einer Katastrophe kommt, die die ganze Welt bedroht. Um alles wieder so sein zu lassen wie am Vortag, will Alexander ein Opfer bringen, aber ob das helfen wird? Weiter

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Titash ekti nadir naam - A River Called Titas (Flyer)

Titash ekti nadir naam - A River Called Titas

Ritwik GhatakIndien – 1973

Ritwik Ghatak erzählt in seinem Film "Der Fluss Titash" aus dem Leben eines Fischerdorfes an den Ufern des Titasch in Ostbengalen. Kiishore verliebt sich in ein Mädchen, welches kurz nach ihrer Heirat von Flusspiraten verschleppt wird. Darauf verliert Kishore den Verstand. Die junge Frau schenkt kurz vor ihrem Tod einem Jungen das Leben. Basanti, eine Frau aus dem Dorf, nimmt sich des neu geborenen Kindes an. Kaum ist der Knabe erwachsen, verlässt er sie. Weiter

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