Cheval de vent - Aoud rih

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Aoud rih ist die Geschichte der Freundschaft zwischen einem alten und einem jüngeren Mann. Sie spielt sich im Stil eines Roadmovies ab, und ein Motorrad mit Seitenwagen ist das Gefährt. Vor dem Hintergrund stumpfer Alltagsroutine erwachen Poesie und Phantasie zum Leben. Tahar, ein ehemaliger Schmied, verlässt das Haus seines Sohnes in der kleinen Stadt Salé, da er das Gefühl hat, nur noch eine Last, ein Ärgernis zu sein.

Er beschliesst, nach Azemmour zu fahren, wo er vor seinem Ruhestand ein erfülltes, aktives Leben geführt hat. Dort will er dem Grab seiner geliebten Frau einen letzten Besuch abstatten. Diese Reise ist also auch eine Pilgerfahrt in seine Vergangenheit. Driss, der jüngere Mann, verlässt das Krankenhaus, ohne zu wissen, ob er geheilt oder unheilbar krank ist.

Seine gesamte Energie wird von einem merkwürdigen Brief absorbiert, in dem ihm mitgeteilt wird, dass seine Mutter ein letztes Mal ihre Kinder zu sehen wünscht. Driss wurde jedoch von seinem älteren Bruder aufgezogen und hatte bisher geglaubt, dass seine Mutter starb, als er kaum drei Jahre alt war. Tahar und Driss führt die Ähnlichkeit ihrer Suche zusammen: Beide haben ihren Blick auf einen trügerischen Horizont geheftet und wollen ihn eher ersehnen als wirklich erreichen.

Festivals & Auszeichnungen

Preis der Cinéclubs in Fribourg 2002
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Credits

Originaltitel
Cheval de vent - Aoud rih
Titel
Cheval de vent - Aoud rih
Regie
Daoud Aoulad Syad
Land
Marokko
Jahr
2001
Drehbuch
Ahmed Bouanani
Montage
Andrée Davanture
Musik
Youness Meghri
Kamera
Thierry Le Bigre
Ton
Jérôme Ayasse et Bertrand Boudaud
Produktion
Les Films Du Sud (Rabat), P.O.M. Films (Montreuil)
Formate
35mm
Länge
89 Min.
Sprache
Arabisch/d/f
Schauspieler:innen
Mohamed Majd, Faouzi Bensaïdi, Mohamed Belfquih, Driss Essalah

Pro Material

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Vorführdatum Vorführung
Veranstalter/Veranstalterin