Eine Familie aus der Grossstadt entdeckt während eines Ausflugs ein altes Bauernhaus. Sie verbringt dort fortan die Ferien und würde das Haus am liebsten kaufen. Der Besitzer, ein alter Bauer, scheint einverstanden zu sein, nur möchte er den Zeitpunkt selbst bestimmen. Inzwischen gewinnen die beiden Kinder in dem alten Bauern einen guten Freund. Tom Milne schreibt in Time Out: «Nach fünf Jahren in politischer Ungnade gefallen war, war Jiří Menzel immer noch vorsichtig und vermied in Das einsame Haus am Waldesrand geschickt jegliche gefährlichen Engagements oder Interpretationsmöglichkeiten. Es ist eine federleichte Komödie über die Schwierigkeiten, als Stadtfamilie auf dem Land leben zu wollen (…). Die ausgezeichnete Kameraführung wirft einen schimmernden, sommerlichen Dunst über die feine Mischung aus Zärtlichkeit und Humor, mit der Menzel typischerweise menschliche Schwächen beobachtet – damit wird der Film zu einer magischen Beschwörung einer verlorenen, einfacheren und entspannteren Welt.»
In Prag ist der Komödienmeister gestorben.
Weiter Drei Perlen von Jiří MenzelEinführung Berlinale-Chef Dieter Kosslick
WeiterOriginaltitel | Seclusion Near a Forest | ||||||||||||||
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Deutscher Titel | Das einsame Haus am Waldesrand | ||||||||||||||
Französischer Titel | La maison à l'orée du bois | ||||||||||||||
Andere Titel | A Cottage Near the Woods - Na samotě u lesa | ||||||||||||||
RegisseurIn | Jiri Menzel | ||||||||||||||
Land | Tschechische Republik | ||||||||||||||
Kinoformate | DCP | ||||||||||||||
Drehbuch | Zdenek Sverák, Ladislav Smoljak | ||||||||||||||
Montage | Jirina Lukesová | ||||||||||||||
Musik | Jirí Sust | ||||||||||||||
Kamera | Jaromír Sofr | ||||||||||||||
Ton | Adam Kajzar | ||||||||||||||
Ausstattung | Zbynek Hloch, Vladimir Macha | ||||||||||||||
Kostüme | Zdena Stepánová | ||||||||||||||
Produktion | Jan Suster | ||||||||||||||
Länge | 95 Min. | ||||||||||||||
Sprache | Tschechisch/d/f | ||||||||||||||
SchauspielerInnen |
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«Wenn man bei uns von „dem tschechischen Film“ spricht, meint man das Genre des Menzel-Films, diese merkwürdigste Verbindung von Weltweisheit, Einfalt, Bosheit, Poesie und Witz.» Tagesspiegel
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