Midnight Traveler
 
        Unterwegs von Afghanistan nach Europa, auf der Flucht vor dem Tod, dokumentierte die Familie des Filmemachers Hassan Fazili drei Jahre mit ihren Handys. Entstanden ist ein Film, der uns aus der Perspektive von Flüchtlingen eine Flucht zusammenfasst.
Eine Todesdrohung der Taliban treibt den afghanischen Regisseur Hassan Fazili und seine Frau Fatima Hussaini, ebenfalls Filmemacherin, im Jahr 2015 in die Flucht. Zusammen mit den beiden Töchtern Nargis (11) und Zahra (6) fliehen sie auf der Suche nach Sicherheit aus der Heimat ins ferne Europa. Das Ehepaar und auch die beiden Töchter filmen die mehrjährige Reise mit ihren Mobiltelefonen. Auf der Balkanroute, während langer und ungewisser Aufenthalte in verschiedenen Flüchtlingslagern, gibt es ihnen Kraft, ihre schwierige Situation fortwährend zu dokumentieren. Trotz Widrigkeiten und Rückschlägen verlieren die Eltern nie das Menschsein aus den Augen. Sie nehmen alle Entbehrungen auf sich und hoffen auf eine bessere Zukunft für ihre Töchter, die sich auf der langen Reise allmählich emanzipieren. Der Filmemacher sagt: «Wir hatten Glück. Aber die Umstände waren oft grauenhaft.» Sein Film lässt uns die beschwerliche Reise nachvollziehen.
 BONUS:
Über das Ankommen – Gespräch mit Hassan Fazili, SRF
Festivals & Auszeichnungen
Sundance Film Festival 2019: World Cinema Documentary Special Jury Award
 Berlinale Panorama: Lobende Erwähnung der Friedensfilmpreis-Jury, Prize of the Ecumenical Jury – Special Mention, Publikumspreis 2. Rang
 Visions du réel, Nyon: Grand Angle – Prix du Public
 Film Festival Diritti Umani Lugano: Premio Diritti Umani all’Autore
 Bergen International Film Festival
 Biografilm Festival: Life Tales Award
 Cinetopia Film Festival: Festival Director's Award World Documentary
 Cleveland International Film Festival
 DocAviv Film Festival: Best International Film, Honorable Mention
 Documentary Edge Festival: DocEdge Award Best International Feature: Hassan Fazili
 DOXA Documentary Film Festival: Feature Documentary Award, Honourable Mention
 Galway Film Fleadh
 Golden Apricot Yerevan International Film Festival: Jury Special Mention, Apricot Stone
 San Francisco International Film Festival: Golden Gate Award: Best Documentary Feature
 Sheffield International Documentary Festival: Grand Jury Award, Special Mention
 St. Petersburg Message to Man Film Festival: Centaur Award: Best Full-Length Documentary Film, FIPRESCI Hassan Fazili
 Stockholm Film Festival
 São Paulo International Film Festival
 Tallgrass International Film Festival: Golden Strands Outstanding Courage in Filmmaking
 Thessaloniki Documentary Film Festival: Special Jury Award
 Cinema Eye Honors Awards 2020: The Unforgettables
 Docudays UA International Documentary Human Rights Film Festival
 
         
         
         
         
         
        
Credits
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Pressestimmen
«Ein absolut notwendiger, einzigartiger Film und ein Werk von grosser Intimität und Ehrlichkeit.» Bruno Rudolf von Rohr, Programmzeitung
«Die preisgekrönte Doku ist feinsinnig, detailreich, ergreifend und authentisch.» Züritipp
«Hassan Fazili zeigt in «Midnight Traveler», worauf Fernsehreportagen oft nur von aussen blicken können: eine Flucht aus Sicht der Flüchtenden.» Lory Roebuck, NZZ
«Ein einzigartiges Zeitzeugnis. Fazili kreiert im Spannungsfeld von Hoffnung und Hoffnungslosigkeit einen assoziativen Erzählrhythmus, der dem Film im Verbund mit seinem wuchtigen, emotionalen Score eine faszinierende Dynamik verleiht.» Stefan Volk, Filmbulletin
«Fazili gelingt mit Midnight Traveler das einnehmende Porträt einer Flüchtlingserfahrung.» Björn Schneider, cineman
«Mit ihrem Gemeinschaftsprojekt ist den Fazilis ein ungeschönter Blick aus dem Abgrund heraus gelungen. Der Film schildert die Erlebnisse ihrer beschwerlichen Reise, trägt ihre Hoffnungen und Ängste und teilt damit ein persönliches Schicksal, das oft nur von aussen wiedergegeben wird. Die Frage, was wir selbst für unsere Freiheit bereit wären auf uns zu nehmen, stellt sich niemals so dringlich wie hier.» Sarah Stutte, Medientipp
«Mit drei Mobilfunkgeräten haben sie daraus ein Roadmovie gemacht, das viel mehr als bloss eine Art Logbuch der Selbstrettung einer Familie ist. 'Midnight Traveler' setzt Angst, Frust und zermürbender Langeweile eine Poesie des Augenblicks entgegen, die sich aus Wolkenformationen, Vogelschwärmen, dem Lachen der Kinder, den Gesprächen der Eltern ergibt. Die Rettung ist auch das gute Bild.» Tagesspiegel
«Ein sehr persönlicher, unvorhergesehener Blick auf die globale Migrationskrise – ein zeitgemässer, essenzieller Film.» Vanessa H. Larson, Washington Post
«Sie diskutieren ihre Umstände prägnant und bieten pointierte Ansichten der religiösen und populären Kultur – und der Rolle und Macht des Kinos selbst.» Richard Brody, New Yorker
«Ein notwendiges Korrektiv für die weitverbreitete Behauptung, dass Flüchtlinge den Ländern, in denen sie landen, nichts zu bieten haben.» Noel Murray, AV-Club
«Trois ans résumés le temps d’un film, un pari. Largement réussi tant le choc produit par ces regards, résilients, reste prégnant au-delà du générique de fin.» Adrien Kuenzy, 24 Heures





