Tokyo monogatari - Tokyo Story

von Yasujiro OZU, Japan, 1953
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Ein Meisterwerk des japanischen Kinos und einer der schönsten Filme über familiäre Beziehungen überhaupt. Die Grosseltern Shukichi und Tomi Hirayama beschliessen, ihre erwachsenen Kinder und deren Familien in Tokyo zu besuchen. Dort angekommen erkennen sie, dass der älteste Sohn Koichi, ein Arzt, und die älteste Tochter Shige, die einen Schönheitssalon betreibt, wenig Zeit für sie haben. Einzig Noriko (Setsuko Hara), die Witwe des im Zweiten Weltkrieg gefallen Sohns, bemüht sich um ihre Schwiegereltern. Nach nur wenigen Tagen in Tokyo schieben Koichi und Shige ihre Eltern in ein Seebad ab. Dort fühlen sie sich aber umgeben von feiernden Jugendlichen auch nicht wohl, so dass sie nach Tokyo zurückkehren. Shukichi verbringt dort einen Abend mit ehemaligen Freunden und Nachbarn in einer Kneipe, während Tomi die Nacht bei Noriko verbringt. Bei der Rückfahrt in den Heimatort erkrankt Tomi schwer, weshalb die Reise bei dem jüngsten Sohn in Osaka unterbrochen werden muss. Zurück in der eigenen Wohnung verschlechtert sich Tomis Zustand, und die Kinder eilen an das Sterbebett ihrer Mutter. Nach der Beerdigung reisen alle Kinder möglichst schnell wieder ab, einzig die Schwiegertochter Noriko und die noch im Elternhaus lebende jüngste Tochter bleiben bei Shukichi zurück.

Festivals & Auszeichnungen

Sight & Sound, 2012, Best Movie of all times on the direcors list.
Mainichi Film Concours: Best supporting Actress

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Credits

Originaltitel
Tokyo monogatari - Tokyo Story
Titel
Tokyo monogatari - Tokyo Story
Regie
Yasujiro OZU
Land
Japan
Jahr
1953
Drehbuch
Kôgo Noda, Yasujiro Ozu
Montage
Yoshiyasu Hamamura
Musik
Kojun Saitô
Kamera
Yuuharu Atsuta
Ton
Yoshisaburō Senoo
Kostüme
Taizo Saito
Ausstattung
Tatsuo Hamada
Produktion
Shochiku Films Ltd., Tokyo
Formate
35mm, DVD, Blu-ray, DCP
Länge
136 Min.
Sprache
Japanisch/d/f oder i
Schauspieler:innen
Chishu Ryu (Shukishi Hirayama), Chieko Higashiyama (Tomi Hirayama), Setsuko Hara (Noriko), Haruko Sugimura (Shige Kaneko), Sô Yamamura (Same per), Kyôko Kagawa (Kyoko), Kuniko Miyake (Fumiko)

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Pressestimmen

«Das Wunder Ozu - Ozu ist im Westen Kult: Der neben Kurosawa und Mizoguchi dritte berühmte Klassiker des japanischen Films in der Mitte des letzten Jahrhunderts hat einen unerhörten Reinigungseffekt für (kino-)verdorbene Sinne. Wie schlicht sind diese Filme, wie wundersam schön, wie genau! - Seine Radikalität hat in der Filmgeschichte Massstäbe gesetzt.» Martin Walder, NZZ am Sonntag "A travers l'évolution des parents et des enfants, j'ai montré, comment le système familial japonais commençait à se désintégrer". Ozu