Film

Udju azul di Yonta

Flora GomesGuinea-Bissau – 1992

Flora Gomes erzählt von der bezaubernden jungen Yonta, die sich insgeheim in Vincente, den Freund ihrer Eltern, verliebt. Doch Vincente, mit dem Schicksal des erst seit 18 Jahren unabhängigen Landes beschäftigt, wird nie etwas von Yontas Liebe erfahren. So wie Yonta die Leidenschaft, die Zé, ein sensibler und schüchterner Jugendlicher für sie empfindet, nie erkennen wird, weil ihr Zé seine flammenden Liebesbriefe anonym schickt. Zudem wird Vincente durch seinen ehemaligen Freund der Widerstandsbewegung, der in der Gegenwart nicht mehr Fuss fassen kann, an die fernen Versprechen des Unabhängigkeitskriegs erinnert.

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Originaltitel Udju azul di Yonta
Deutscher Titel Die blauen Augen der Yonta
Französischer Titel Les yeux bleus de Yonta
Andere Titel The Blue Eyes of Yonta
RegisseurIn Flora Gomes
Land Guinea-Bissau
Kinoformate 35mm, DVD, DCP
Drehbuch Flora Gomes, Ina Cesaire, David Lang, Manuel Rambout Barcelos
Montage Dominique Paris, Leandro Ferreira, Ana Silva
Musik Adriano Gomes Ferreira
Kamera Dominique Gentil
Ton Pierre Donnadieu, Anita Fernández
Kostüme Teresa Campos, Seco Faye
Produktion Vermedia (Portugal), Cooperativa Cultural Arco-Iris (Guinea-Bissau), Eurocreations Productions (FR)
Länge 97 Min.
Sprache Portugiesisch, Kreolisch/d/f
SchauspielerInnen
Maysa Marta Yonta
Pedro Dias
Antonio Simao Mendes Vincente
Mohamed Lamine Seidi Amilcar
Dina Vaz Mana
Bia Gomes Belante
Auszeichnungen

Festival Cannes 1992
Sélection Officielle

Carthage 1992
Tanit in Bronze
Schauspieler-Preis für Mohamed Lamine Seidi

Thessaloniki 1992
Grosser Spezialpreis
Silberner Alexander

«Ein ausgefallener, leichtfüssiger Film mit einem federnden, in karibischer Art verträumten Rhythmus.» Variety

«Flora Gomes' herrlicher Film bewegt sich mit dem gleichen Gang wie Yontas Mutter - praktisch aller Frauen in Bissau: einem unnachahmlichen, zugleich graziösen und kraftvollen Schaukeln. Ein scherzender, luftiger Film.» Libération

«Le film de Flora Gomes a la fraîcheur et l'efficacité didactique d'une imagerie sociale allant à Il essentiel: les espoirs et les aspirations de lajeunesse, dans la ville de Bissau, une vingtaine d'années après l'indépendance du pays.» Le Monde

«Nach dem durchbruch des afrikanischen Kinos öffnet Flora Gomes einen heiteren, intelligenten und vor allem humanistischen Weg, der diesem Kino den längst fälligen Pulikumserfolg bringen könnte.» Positif

«Ein Film von ugewöhnlicher Sensibilität und grossem Einfallsreichtum.» Jeune Afrique

«Le vrai sujet du film, c'est Bissau, sa vie, ses gosses, ses craintes, ses espoirs et une formidable chaleur qui éclate de chaque image. Simple et superbe.» Ciné-Feuilles





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