Before, Now & Then

The 1960s in Indonesia were a period of dramatic political change and turmoil, with Suharto’s coup ousting Sukarno and leading to a violent anti-communist purge. Nana, a gentle, beautiful young woman, has been badly affected by the conflict. Her husband was kidnapped and taken into the forest. Although she managed to escape from the gang leader who wanted to force her to marry him, the incident cost her father his life and drove her into poverty. Several years later, she is living comfortably as the second wife of a rich Sundanese man, with a maid to help her adjust to her new environment. But Nana’s past re-emerges in her dreams. Kamila Andini’s elegant direction effectively adopts her protagonist’s point of view, integrating her trauma into the film’s narration. Played with subtlety by Happy Salma, the secretive Nana seems never quite certain about her husband’s death and her memories are, perhaps for her own good, not always complete. This ambiguity informs the film and, combined with lush cinematography and a deep sense of nostalgia, makes Nana an elegiac wonder. At its heart lies an unexpected female friendship that feels like a crucial lifeline among the sea of adversities caused by men’s brutality.

Festivals & awards

Berlinale 2022
Silberner Bär

artwork

Credits

Original Title
Before, Now & Then
Title
Before, Now & Then
Directed by
Kamila Andini
Country
Indonesia
Year
2022
Screenplay
Kamila Andini
Film Editing
Ahmad Fesdi Anggoro
Soundtrack
Ricky Lionardi
Cinematography
Batara Goempar
Sound
Trisno, Nakorn Kositpaisal
Costumes
Retno Ratih Damayanti
Production Design
Vida Sylvia
Production
Fourcolours Films - Ifa Isfansyah, Gita Fara
Formats
Blu-ray, DCP
Runtime
103 min.
Language
Indonesisch/d/f
Cast
Happy Salma (Nana), Laura Basuki (Ino), Arswendy Bening Swara (Mr. Darga), Ibnu Jamil (Raden Icang), Rieke Diah Pitaloka (Ningsih), Chempa Puteri (Young Dais), Arawinda Kirana (Dais)

In cinemas

Aubonne

April 23, 2024
8:30 p.m.
Rex

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Date(s) of screening Screening(s)
Organisation

Press voices

«Kamila Andini ist ein grosses Talent, das weibliche Stärke sichtbar macht. Eine einnehmende, berührende Filmerfahrung.» Aargauer Zeitung, Silvia Posavec

«Envoûté·e, on traverse ce film comme un rêve éveillé, parsemé de signes à décrypter et indices à recouper.» Le Courrier, Mathieu Loewer

«Kamila Andini nutzt die von Gewalt geprägte Historie Indonesiens als Folie für eine Geschichte der Gefühle – durchsetzt von Traumlogik, tauchen die Themen Kolonialismus, Autokratie und Befreiung wie in einem Zerrspiegel auf und werfen ihre Schatten.» Die Wochenzeitung, Barbara Schweizerhof

«La caméra suit avec délicatesse les gestes et la démarche de Nana, la musique omniprésente et envoutante accompagne cette histoire éternelle de renaissance.» by the lake, Virginie Hours

«Der Film hat seine Geheimnisse und ist damit im Einklang mit seiner Hauptfigur.» SRF Kultur, Georges Wyrsch

«Devant la perfection chorégraphique de certains plans-séquences, l’on songe irrésistiblement aux grands mélos de Wong Kar-Wai, période «In the Mood for Love», ce qui n’est pas peu écrire!» ARCinfo, Vincent Adatte

«Ihre Geschichte erzählt Kamila Andini vor dem Hintergrund einer komplexen Landesgeschichte und es gelingt ihr, diese zu vermitteln, ohne das Publikum zu überfordern.» Luzerner Zeitung

«Die 60er-Jahre-Nostalgie, die Songklassiker und sogar einzelne Einstellungen zitieren den Wong-Kar-Wai-Film In the Mood for Love.» Züritipp, Gregor Schenker

«Konsequente und sinnliche Bildsprache.» Neue Zürcher Zeitung / NZZ am Sonntag, Teresa Vena

«Onirique, gracieux et plastiquement superbe: voilà ce qui vient à l’esprit lorsque défile le générique de Nana – Une Femme indonésienne.» Cineman, Damien Brodard

«Der Film zeigt eindringlich, wie sich das damalige Indonesien aus der Perspektive einer Frau angefühlt haben muss.» Amnesty Magazin, Astrid Herrmann

«Regisseurin Kamila Andini stellt eine edel-unscheinbare Überlebenskünstlerin in den Mittelpunkt ihrer Erzählung, deren Bild sich erst allmählich zusammensetzt.» Bieler Tagblatt

«Tout dans ce film, de la photographie à la musique et surtout au jeu des actrices, respire la grâce, l’intelligence et la volupté.» L’Educateur, Marc Houvet

«Was den Film auszeichnet, ist das tiefe Verständnis für die Gefühlswelt und die jeweilige Entwicklung der Protagonistin. Wir begleiten Nana auf ihrer emanzipatorischen Reise. Eine Wohltat.» arttv

«In wunderschönen Bildern fängt die Kamera die Figuren in einem detailverliebten Set voller greifbarer Patina ohne Pathos ein.» St. Galler Tagblatt

«Kamila Andinis stolze Filmheldin bahnt sich unaufhaltsam ihren Weg in die Freiheit.» bz – Zeitung für die Region Basel

«Betörend schöne Bilder.» Filmnetz, Walter Gasperi

«Von der Poesie einer Befreiung.» Seniorweb, Hanspeter Stalder

«Der Film und die drei ineinandergehenden Episoden sind in wunderschöne Bilder eingebettet, musikalisch historisch unterlegt. Ein märchenhaftes, kleines Meisterwerk, durch das die damals bittere Realität durchschimmert und die weibliche Emanzipation im Spiegel der Geschichte subtil aufzeigt.» Movie-Eye

«Eine unerwartete, befreiende Freundschaft.» 20 Minuten, Alisa Fäh

«Zeitlos und stark.» Aargauer Kulturmagazin

«Sinnlichkeit und sanfter Widerstand: Nana mutet oft wie eine indonesische Version von Wong Kar-Wais In the Mood for Love an.» tipBerlin

«Vielleicht sind es die Erinnerungen, die sie in ihrem neuen feudalen Heim nie haben heimisch werden lassen. Vielleicht fühlt sie sich auch nur wie ein weiteres edles Möbelstück ihres Ehemanns, der ohnehin nur noch Augen für seine Geliebte hat. Die indonesische Regisseurin Kamila Andini lässt in ihrer melancholischen Heldin langsam den Wunsch nach Veränderung wachsen. Mit Nana erwachen auch die elegischen Bildkompositionen aus ihrer Schwermut. Die Opulenz weicht der Schönheit eines Befreiungsprozesses, der sich ganz langsam vor unseren Augen vollzieht.» Zeit Online, Anke Leweke

«Kamila Andini, die mit ihrem Film die Erfahrungen der Mutter Jais Dargas, ihrer ausführenden Produzentin verarbeitet, kleidet die Geschichte in elegante, opulente Bilder, die die zarten Figuren jedoch nie im historischen Dekor ersticken. Solidarisch mit der Perspektive ihrer Protagonistin scheut sie sich nicht vor Nostalgie und dem Schwelgen in schönen Dingen, Farben und Stoffen. Und sie lässt sich Zeit: für die Rituale des Alltags, das Haarefärben, das Arrangieren von Blumen, für Festlichkeiten, Tänze und immer wieder: Musik.» Tagesspiegel

«Die indonesische Regisseurin Kamila Andini erzählt in ihrem Wettbewerbsbeitrag Nana die Geschichte einer Emanzipation.» Märkische Allgemeine

«Wong Kar-Wai trifft Apichatpong Weerasethakul in einem fesselnden politischen Drama.» Variety