Yin Ru Chen Yan

by Ruijun Li, China, 2022

Ma and Guiying lead lives that are similarly sheltered and difficult. He is a reticent farmer, the last of his family to remain unmarried; she is disabled and infertile, and long past what is considered to be marrying age in rural China. Their arranged marriage, uniting two people who are accustomed to isolation and humiliation, would appear to force them into a relationship that will make life worse for both of them. But instead, they seize the opportunity to rise above themselves and discover their shared destiny. They learn how to become close companions, how to speak up, how to care for each other and even how to smile. All this in spite of the hard work required of them by their quintessential bond with the land and the trials that await them on their common path. Against a backdrop of topics such as the exploitation of farm workers, forced urbanisation, the uprooting of traditions and poverty, Li Ruijun – who returns to his birthplace of Gaotai, in the northern province of Gansu – prioritises the characters’ worldview, with its inherent naivety and fragility, through an act of trust and love that infuses the film with subtle tenderness and profound humanity.

Festivals & awards

Berlin International Film Festival
Competition

Udine Far East Film Festival
Audience Award - Black Dragon Award

Golden Apricot Yerevan International Film Festival
Competition

Jameson CineFest - Miskolc International Film Festival
Emeric Pressburger Prize
FIPRESCI Prize

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Credits

Original Title
Yin Ru Chen Yan
Title
Yin Ru Chen Yan
Directed by
Ruijun Li
Country
China
Year
2022
Screenplay
Li Ruijun
Film Editing
Li Ruijun
Soundtrack
Peyman Yazdanian
Cinematography
Wang Weihua
Sound
Wang Changrui
Costumes
Wu Jingyin
Production Design
Li Ruijun, Han Dahai
Production
Hucheng No.7 Films - Zhang Min, Li Yan
Formats
Blu-ray, DCP
Runtime
133 min.
Language
Chinesisch (Gansu)/d/f
Cast
Wu Renlin (Youtie Ma), Hai Qing (Guiying Cao)

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Organisation

Press voices

«Nicht bloss beeindruckend, sondern sehr nahe jenem Bereich, wo Begriffe wie ‹Meisterwerk› oder ‹filmische Offenbarung› angemessen klingen. – Eine tief berührende Parabel über die Arbeit am eigenen Glück.» Die Wochenzeitung, Dominic Schmid

«La beauté de la lumière et des cadrages subjugue, l’apparente simplicité confère de l’importance aux détails, et dès qu’un peu de tendresse apparaît, elle touche vraiment.» Le Temps, Norbert Creutz

«Staatschef Xi verspricht Wohlstand durch Urbanisierung, die Armut sei besiegt. Etwas anderes soll man nicht sehen, kann man auch nicht mehr. Zumindest in China nicht. Hier schon. Und wer den bewegenden Film sehen kann, sollte ihn sich anschauen.» Neue Zürcher Zeitung, Andreas Scheiner

«Le contexte social en toile de fond porte la beauté de la rencontre entre deux humains et un âne.» RTS 12h45, Robin Adet

«Regisseur Li Ruijun zeigt wunderschöne Landschaften – auch die Wüste Gobi kommt vor – und das harte Leben der Menschen. - Ein stiller, berührender Film über ein ganz alltägliches Leben.» Züritipp, Gregor Schenker

«Die beiden Aussenseiter haben sich selbst, sie genügen sich. Sie drücken sich etwa sanft mit Weizenkörnern Blumenmuster auf die Haut. Das ist Romantik bis in den Tod. Das ist schön.» SRF Kultur, Georges Wyrsch

«Un film absolument magnifique, des personnages superbes, une grande actrice face à un acteur non-professionnel paysan de son état.» RTS 12h45, Stéphane Gobbo

«Eine singuläre Liebesgeschichte, die so zärtlich und natürlich wirkt, wie sie schon lange nicht mehr erzählt wurde.» Outnow, Teresa Vena

«Wenn die Eheleute beim Jäten Gedanken über die Natur austauschen, erhält der Film etwas Sagenhaftes. Als sei er ein Gedicht über das gute Leben im schlechten. Oder eine Erinnerung an die grossen Einsiedler der chinesischen Literatur.» Die Wochenzeitung, Annette Hug

«Das isolierte Paar steht im Zentrum der Aufmerksamkeit, die kleinen Gesten der Zuneigung haben Gewicht. Die Schönheit der Beziehung kontrastiert die Lebensrealität.» kath, Natalie Fritz

«Le Retour des hirondelles noue ainsi avec intelligence un propos social et la trajectoire singulière de deux personnages apprenant à s’aimer, en sachant prendre le temps nécessaire au développement de son récit.» Ciné-feuilles, Noé Maggetti

«Eine absolut rührende Liebesgeschichte.» Luzerner Zeitung, Regina Grüter

«Es wird klar, dass hier nicht Paar­harmonie das Thema ist, sondern das sich Un­terordnen und auf sich allein gestellte Durch­schlagen. Ein Romantikverständnis im Tragi­schen.» P.S. Zeitung, Thierry Frochaux

«Là, on prend le temps, on se pose, c’est du cinéma!» RTS La Première Vertigo, Philippe Congiusti

«Return to Dust berührt mit einer zarten Liebesgeschichte und tiefsinnige Deutungen des Lebens. – Li Ruijun lässt uns teilhaben an einem Stück Wirklichkeit, wie es das Kino zu schaffen vermag, daran erinnernd, dass grosse Künstler nie Filme über ein Thema, sondern stets über ihr Leben und ihre Welt kreieren.» Seniorweb, Hanspeter Stalder

«Le film du Chinois Li Ruijun enchante par son délicat récit d’un couple de paysans dépouillés qui se retrouvent confrontés à l’inéluctable retour à la terre.» J:mag, Firouz Pillet

«Ohne moralisierenden Tonfall und mit einem gewissen Sinn für subtile Komik erzählt der Film vom Übergang von der kommunistischen Ordnung in die freie Marktwirtschaft und welche Mittel die Gesellschaft nutzt, um den daraus resultierenden Anpassungsschwierigkeiten zu begegnen. Zudem hat der Regisseur Figuren geschaffen, deren Bescheidenheit einen selbst Demut lehrt.» Cineman

«In prächtigen Bildern und mit genauem Blick für die landwirtschaftliche Arbeit erzählt Li Ruijun von der langsam wachsenden Liebe in einer arrangierten Ehe: Ein durch seine ruhige Erzählweise bewegende Kraft entwickelndes Liebesdrama, das gleichzeitig mit seiner stillen Hommage an ein einfaches Leben im Einklang mit der Natur als Kritik an der rasenden Modernisierung Chinas gelesen werden kann.» Filmnetz, Walter Gasperi

«Li Ruijun poursuit l’exploration de sa province d’origine avec tendresse et indignation dans ce nouvelexemple de résistance à la censure.» Cineman, Eleo Billet

«Es gibt Filme, die wie die chinesische Bau­ern­tra­gö­die Return to Dust auf den ersten Blick unpolitisch wirken, aber im Nachhinein in ihrer abgründigen Düsternis wie ei­ne ästhetische Widerstandsgeste erscheinen.» Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Kilb

«Eine zarte Liebesgeschichte zwischen zwei Aussenseitern.» Radio RBB

«Li Ruijun capte à merveille toutes les énergies contraires qui composent la société rurale de la Chine contemporaine pour en faire un réquisitoire fort, beau et violent à la fois.» Le Bleu du Miroir, Florent Boutet

«Wie die beiden sich lieben lernen, das Land bestellen und ein Haus bauen, wie sie mit ihrem Esel Furche um Furche ackern, Ziegel um Ziegel, Weizengarbe um Weizengarbe aufschichten, das hat eine fast spirituelle Qualität.» Süddeutsche Zeitung, Sonja Zekri

«Filmemacher Li Ruijun blickt auf seine Protagonisten mit derselben Zärtlichkeit und Liebe, die sie jeweils charakterisieren. – Der Film wirft grossartige Bilder auf die Leinwand, viele von ihnen will man festhalten, weil man genauer hinsehen und sie auf sich wirken lassen will.» Kino-Zeit, Verena Schmöller

«Return to Dust blickt auf das Landleben im kargen, vom Wirtschaftswunder vergessenen Nordwesten Chinas – und steuert mit viel Geduld auf ein Bild hin, das sitzt.» critic, Martin Gobbin

«In ebenso einfachen wie wunderschönen Bildern erzählt Return To Dust vom Wandel der chinesischen Gesellschaft, die dem Individuum kaum Raum lässt, besonders wenn es sich um Aussenseiter handelt. Ein schmerzhaft schöner Film ganz ohne das übliche Pathos oder übertriebene Sentimentalität.» Filmstarts, Michael Meyns

«A later-life love story of the gentlest kind, Li Ruijun’s Return to Dust is an absorbing, beautifully framed drama that makes a virtue — possibly too much a virtue — of simplicity.» Variety, Jessica Kiang