Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives

Suffering from acute kidney failure, Uncle Boonmee has chosen to spend his final days surrounded by his loved ones in the countryside. Surprisingly, the ghost of his deceased wife appears to care for him, and his long lost son returns home in a non-human form. Contemplating the reasons for his illness, Boonmee treks through the jungle with his family to a mysterious hilltop cave -- the birthplace of his first life... From the director of SYNDROMES AND A CENTURY, TROPICAL MALADY and BLISSFULLY YOURS.

Festivals & awards

Palme d'Or Cannes 2010

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Credits

Original Title
Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives
Title
Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives
Directed by
Apichatpong Weerasethakul
Country
Thailand
Year
2010
Screenplay
Apichatpong Weerasethakul
Film Editing
Lee Chatametikool
Cinematography
Sayombhu Mukdeeprom, Yukontorn Mingmongkon, Charin Pengpanic
Sound
Akritchalerm Kalayanamitr, Shimizu Koichi
Costumes
Chatchai Chaiyon
Production Design
Akekarat Homlaor, Nitipong Thintubthai
Production
Simon Field, Keith Griffiths, Apichatpong Weerasethakul
Formats
35mm, DVD, Blu-ray
Runtime
114 min.
Language
Thailändisch/d/f
Cast
Jenjira Pongpas (Jen), Sakda Kaewbuadee (Tong), Natthakarn Aphaiwonk (Huay), Geerasak Kulhong (Boonsong, der Sohn), Thanapat Saisaymar (Onkel Boonmee)

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«Es lebe die Poesie!» Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Dieser Film des thailändischen Regisseurs taucht in die Myterien der Natur und des Dchungels ein - ein ganz aussergewöhnlicher, aber hochgradig poetischer Film, der weit entfernt ist von allen Konventionen und Normen des westlichen narrativen Kinos.» Ulrich Gregor

«Es ist natürlich ein Freiheitsangebot, die Deutungsräume in «Uncle Boonmee» stehen weit offen; und das, womöglich, hat letztes Jahr in Cannes eine Jury beeindruckt, die es mit zu viel Eindeutigkeit zu tun hatte: ein Film voller Vieldeutigkeit, der sich ganz und gar der Vernunft oder dem magischen Denken seiner Zuschauer anvertraut.» Tages-Anzeiger, Christoph Schneider

"Apichatpong Weerasethakul hält nicht nur diese Hoffnung am Leben, den ganzen Film hindurch. Er gibt uns das Staunen zurück, die Freude über das Seltsame, das Wunderbare, das liebevoll abgründige alles-ist-möglich. Das hat damit zu tun, dass uns seine thailändische Mythologie exotisch anhaucht. Vor allem aber damit, dass diese Welt, die er zeigt nicht zerrissen ist. Der Geist der Ehefrau ist pure Liebe, der Monkey-Ghost keine Schreckensfigur, sondern ein Gast aus der unbekannten Nachbarschaft. Und ganz nebenbei ist UNCLE BOONMEE WHO CAN RECALL HIS PAST LIVES einer der friedlichsten, hoffnungs- und liebevollsten Filme über das Sterben, die ich je gesehen habe." Michael Sennhauser, Radio DRS

"Der neue Film des thailändischen Regisseurs mit dem schwer zu buchstabierenden Namen Apichatpong Weerasethakul versetzt den Zuschauer in eine ganz spezielle Art der Verzückung. Im Kino gleitet er in einen wunderschönen Traum... Diese spezielle Art der Verzückung mag sich dadurch erklären, dass bei Apichatpong Weerasethakul das Erzählen nicht den gängigen Mustern folgt, sondern eher einem Gleiten durch verschiedene Zustände gleicht. Die Dinge wechseln sich ab bei ihm, ohne dass man immer ganz genau rekapitulieren könnte, wie man vom einen zum anderen, von hier nach dort gekommen ist. Die Verbindungslinien verlaufen bei ihm immer eher unterbewusst und lassen offen, wie viel eins mit dem anderen zu tun hat." Michael Althen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Zeit, um den Namen des Regisseurs auswendig zu lernen, der uns da in seinen metaphysischen Dschungel entführt und dafür mit der Goldenen Palme geehrt wurde: Apichatpong Weerasethakul heisst er, und sein Kino spielt in einer anderen Dimension, auch ohne dass man sich dafür eine 3-D-Brille aufsetzen müsste." Florian Keller, Tages-Anzeiger

"Man sieht und hört das und denkt in keinem Augenblick: Was ein Unsinn, eine Tote, die mit einem Lebenden spricht. Man sieht und hört es und denkt: Was ein wunderbarer Trost, mit jemandem zu reden, der die Erfahrung zu sterben gemacht hat und der überdies noch eine den Tod überdauernde Beziehung in Aussicht stellt. Wenn es zu den Fähigkeiten des Kinos gehört, für die Übergangssituationen des Lebens zu wappnen und durch sie hindurchzuführen, dann ist "Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben" dafür ein besonders schönes Beispiel." Christina Nord, Die Tageszeitung

"Ein wenig erinnert der haarige Besucher an Jean Marais in seiner Rolle als Tier in Jean Cocteaus Märchenfilm La belle et la bête. Mit dem Kino des filmenden Dichters Jean Cocteau hat Apichatpong Weerasethakul eine Menge gemein. So wie dessen Orpheus nur eine Spiegelscheibe vom Totenreich trennte, führt der Thailänder in seinem Film eine alternde Schönheit an einen See. Ein Fischgeist zaubert ihr ein verjüngtes Spiegelbild an die Wasseroberfläche. So beginnt eine der originellsten Sexszenen der Filmgeschichte. Es gibt keinen Regisseur, der sich einer ähnlich eigenständigen Filmsprache rühmen könnte." Daniel Kothenschulte, Frankfurter Rundschau

"So hatte die Kamera in der Frühzeit des Films geblickt: offen für das zufällig Schöne, ohne den Blick der Narration gleich unterzuordnen. Wenn man solche Bilder sieht - und Apichatpong Weerasethakuls Filme sind voll davon -, bekommt man eine Ahnung, wie es weitergehen könnte mit dem Kino, dessen Mechanismen zwischen Unterhaltungsindustrie und auteurs immer häufiger leerlaufen. Die Frischzellenkuren - hier ein paar Doku-Elemente, dort ein exotisches Sujet - helfen auf Dauer wohl nicht weiter." Martin Knoben, Berliner Zeitung

"Im Kino des Westens sind Geister, Untote, Wiederauferstandene ja immer Personal des Horrors, gefährlich, unheimlich, zum Fürchten. Bei Apichatpong Weerasethakul nie. Sein Kino ist grenzenlos, es gibt keine Hierarchie zwischen Erinnerungen, Gegenwart und Zukunft, die Zeiten fließen ineinander, komplementieren einander, versöhnen sich. Es ist ein uns fremdes, darin aber ganz unhermetisches Erzählen, das uns sofort willkommen heißt, auch wenn wir die Volksmärchen und die thailändische Filmkultur mit ihren Soap-Operas und Geistergeschichten nicht kennen, mit denen Apichatpong Weerasethakul seine Kindheit und Jugend verbracht hat und die er in seinen Filmen immer wieder aufscheinen lässt." Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Weerasethakul, Thaï king size: L’Uncle Boonmee attend la mort sur fond de répression armée dans une oeuvre délirante et magistrale.» Libération

«Et c’est justement cette capacité à nous faire envisager la vie autrement, ne serait-ce que le temps d’un film, qui est ici unique et si précieuse.» Le Temps

«Le film, extraterrestre, délirant, peuplé d’une faune et d’une flore magique.» Ecrans

Uncle Boonmee est un film envoûtant, un conte philosophique sur la vie et la mort se prêtant à de multiples interprétations. Il suffit pour le goûter d'oublier ses certitudes et de ne pas envisager le cinéma comme un art purement narratif." La Liberté

"Apichatpong nous offre un conte qui a vraiment ravi le jury et de nombreuses critiques, mais pas seulement eux. Absolument charmant!"
RSR, Philippa de Roten

"Si vous aimez l'étrange, le bizarre, l'onirique, le barjot, le lent, les Palmes d'or carrément punks, vous serez inévitablement séduits par cet Oncle Boonmee."

"Le plus naturellement du monde, cet ovni absolu abolit les frontières entre les morts et les vivants, le visible et l'invisible, et nous transporte dans un trip mystique d'une audace stupéfiante. Un pur chef-d'oeuvre acheté bien avant sa Palme par le distributeur suisse trigon-film, spécialisé dans le cinéma d'Afrique, d'Amérique latine, d'Asie et d'Europe de l'Est."Le Matin Dimanche

"Magnifique Palme d’or à Cannes, Oncle Boonmee du Thaïlandais Apichatpong Weerasethakul est un véritable enchantement, pour peu qu’on fasse preuve d’ouverture d’esprit." Le Temps, Norbert Creutz

"La victoire d'Apichatpong Weerasethakul à Cannes n'est pas que justice: c'est la reconnaissance d'un des plus grands cinéastes d'aujourd'hui, et certainement le meilleur de sa génération." Cahiers du cinéma

"Oncle Boonmee n'est pas destiné à ceux qui n'aiment que le confort du déjà fait, les formules du déjà vu, le cocon rassurant du prémâché, prévendu. C'est un film pour tous ceux qui considèrent encore le cinéma et la création comme une aventure, un voyage sans GPS en terre inconnue." Les Inrockuptibles

"A la fois très classique, très pragmatique et pourtant profondément nouveau et bouleversant (...) ce tissu serré de métaphores, exultées comme autant de râles poétiques et qui tournent toutes autour de la diablerie du cinéma. (...) un paradis de cinéma." Libération

"C'est un cinéma mystérieux, hallucinatoire, d'une lenteur cérémonielle, faisant appel à la mystique et à des émotions sensuelles déroutantes pour certains, qu'a couronné cette année le Festival de Cannes en décernant sa Palme d'or à ce film." Le Monde