Garaje Olimpo
Durant la dictature des militaires, Maria vit avec sa mère française, Diane, dans leur grande maison quelque peu délabrée. Pour gagner quelques sous, Diane loue quelques chambres de la maison. Parmi les locataires, Félix, un jeune homme taciturne qui travaille dans un garage. Maria est une militante qui enseigne dans les quartiers pauvres. Des militaires en civil surgissent un jour et l'emmènent dans une des nombreuses caches de la dictatures où les prisonniers sont torturés avant d'être jetés à la mer depuis un avion. Le général en charge du garage Olimpo, lieu de détention de Maria, confie celle-ci à son meilleur élément, chargé de la faire parler: Félix. Prête à tout pour survivre, et connaissant les sentiments du jeune homme vis-à-vis d'elle, elle pense pouvoir compter sur ceux-ci pour l'amadouer et ainsi s'en sortir vivante. Un jeu de chat et de souris commence entre les deux personnages. Marco Becchis fut lui-même incarcéré lors de la dictature.
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Revue de presse
Noch nie hat sich ein argentinischer Film so, offen, schonungslos und ohne falsche Sentimentalität mit dem Schicksal der 'desaparecidos', der Verschwundenen, auseinandergesetzt. Mit der Entscheidung, dem Film zusätzlich den 'Colon de Plata' für die beste Regie zu verleihen, hat die Jury Mut bewiesen - gegen das Vergessen und für den Film als Ausdruck der sozialen und politischen Realität Lateinamerikas.
filmdienst
Bechis inszeniert in einem beklemmenden Stil, dessen Qualität in der Aussparung liegt. Eine Tür fällt zu, ein Radio erklingt, von der Folter zeigt die Leinwand wenig. Doch kaum etwas im Kino ist eindrücklicher als die Bilder im eigenen Kopf.
Filmfest Hamburg 1999
Auch die Jugendjury hat sich für einen gattungsfremden Film entschieden, den mancher Lehrer wohl nur zögernd im Unterricht einsetzen würde: "Garage Olimpo" erzählt schonungslos, fast dokumentarisch und mit verstörenden filmischen Mitteln von den Folterkammern der argentinischen Diktatur.
F.A.Z
Über diesen Film kann ich nicht schreiben wie über andere. ... Die Stärke von Bechis' intensivem - und nie voyeuristischem - Drama liegt genau in diesen Momenten: Wenn wir tief eindringen in die Psyche der Opfer, er uns im Sinne des Wortes mitleiden lässt und teilhaben lässt an dieser Tortur, diesem Trip in die Hölle, der zeigt, was Menschen Menschen antun können. Wer da von "vorauseilendem Gehorsam" aus angelernter political correctness redet, der hat überhaupt nichts verstanden.
Kinder-/Jugendfilm-Korrepondenz
Einer der 10 besten Filme des Jahres 2003 (film-dienst, Kritiker-Rangliste) „gnadenlos direktes Politkino über Macht & Ohnmacht im Junta-Regime“ choices „eine Erfahrung, die im Kino ihresgleichen sucht“ Der Spiegel „hart, aufwühlend, beklemmend, überzeugend“ epd film „ein Meisterwerk, ds lange nachwirkt“ Express