Ugetsu monogatari

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Genjuro est un potier qui vit dans un petit village de campagne, Ohmi, au temps du Moyen Âge japonais. Un jour, il part vendre ses pots à la ville en compagnie de Tobeï. Quand Genjuro revient à Ohmi, il a gagné beaucoup d'argent car la guerre avec l'armée Shibata fait monter les prix. Tobeï, quant à lui, s'est engagé avec des samouraïs, mais il rentrera bien vite chez lui, humilié par de vrais guerriers. Genjuro veut augmenter sa productivité pour gagner encore plus d'argent. Il part pour la ville avec Tobeï et la femme de celui-ci. En ville, Genjuro tombe amoureux de dame Wakasa, Tobeï devient un vrai samouraï grâce à l'argent de la vente qu'il a volé, et la femme de Tobeï devient prostituée après avoir été violée en le poursuivant. Cependant, un prêtre dit a Genjuro que la femme qu'il aime est en fait un fantôme, et que son âme est manipulée par des esprits malfaisants ; il rentre alors au village. Tobeï et sa femme se rencontrent par hasard ; Tobeï abandonne son métier de samouraï et rentre lui aussi au village avec sa femme. Mais la femme de Genjuro, Miyagi, est morte entre-temps en voulant retourner au village. Quant à ce dernier, il ne lui reste que son fils.

Festivals & prix

Mostra del Cinema, Venezia, Silver Lion
Nomination Oscar
Winner Mainichi Film Concours

Fiche technique

Titre original
Ugetsu monogatari
Titre
Ugetsu monogatari
Réalisation
Kenji Mizoguchi
Pays
Japon
Année
1953
Scénario
Matsutarô Kawaguchi, Yoshikata Yoda
Montage
Mitsuzô Miyata
Musique
Fumio Hayasaka, Tamekichi Mochizuki, Ichirô Saitô
Image
Kazuo Miyagawa
Son
Iwao Otani
Costumes
Tadaoto Kainosho
Décors
Kisaku Ito
Production
Masaichi Nagata
Formats
35mm, DCP, DVD
Durée
96 min.
Langue
Japanisch/d/f

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Organisation

Revue de presse

«Kenji Mizoguchis Ugetsu monogatari ist einer der grossartigsten Filme aller Zeiten. (...) Die Helden sind grob und brennen vor Ehrgeiz, aber der Stil des Films ist elegant und geheimnisvoll, und irgendwie weiss man schon, bevor es einem gesagt wird, dass es sich um eine Geistergeschichte handelt. (...) Anders als Geistergeschichten aus der westlichen Kultur, versucht Mizoguchi uns mit seinen Geistern weder zu erschrecken noch zu schockieren: Die Entdeckung des zweiten Geists erscheint uns als ein Moment der ruhigen Offenbarung.»

Roger Ebert, Chicago Sun-Times

«Die Handlung spielt im 16. Jahrhundert, zur Zeit verheerender Bürgerkriege. Die Schwäger Genjuro und Tobei, beide Töpfer, führen auf dem Lande mit ihren Familien ein einfaches Leben und träumen von Besserem. «Tobei will Samurai werden. Er kauft sich eine Rüstung, und als er zufällig den Kopf eines toten Generals an sich bringt und sich als Sieger über diesen schrecklichen Gegner ausgibt, macht er schnell Karriere. Genjuro gerät in das Schloss der Prinzessin Wakasa und wird ihr Geliebter. Bei einem Besuch in der Stadt erfährt er jedoch, dass die Prinzessin ein Geist ist. Er kämpft gegen ihren Zauberbann und erwacht im Gras neben der verwitterten Ruine des Schlosses, in dem er mit Wakasa gewohnt hat. Unterdessen ist Genjuros Frau von Soldaten getötet und Tobeis Frau vergewaltigt worden. Sie geht in ein Bordell und trifft hier auf ihren Mann. Genjuro kehrt nach Hause zurück, wo seine Frau ihn erwartet und begrüsst. Erst am nächsten Morgen erfährt er, dass sie längst tot ist und dass ihm ein Geist erschienen ist. Tobei kehrt mit seiner Frau in die Heimat zurück.»

Reclams Filmführer

«Als einer der vollendetsten Filme der japanischen Filmgeschichte vereint Ugetsu monogatari die Traditionen des Historienfilms mit der modernen Beobachtung menschlicher Gefühle und mit Mizoguchis wiederkehrendem Thema des Gegensatzes zwischen den zerstörenden und erlösenden Aspekten der Liebe einer Frau. Trotz der Bedeutung des Übenatürlichen in der Geschichte wird Mizoguchis poetische Darstellung niemals zur Fantasie. Die Qualität seiner Vision beruht auf langen Kameraeinstellungen, vielen Totalen und vorsichtigen, überlegten Kamerabewegungen. Dies bewirkt, dass die lyrische Bestätigung menschlicher Werte und der Hintergrund von Krieg und Leid ein untrennbares Ganzes ergeben.»

Mariann Lewinsky